Reframe it!
42 Werkzeuge und ein Modell, mit denen Sie Komplexität meistern
- 263 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Reframe it!
42 Werkzeuge und ein Modell, mit denen Sie Komplexität meistern
Über dieses Buch
Komplexe Dinge verstehen und vermitteln? Die Lösung: Reframe it!Komplexität überfordert uns. Wenn wir komplexe Dinge verstehen und sie anderen vermitteln wollen, greifen wir deshalb meist zu einem scheinbar bewährten Mittel: Wir vereinfachen sie. Doch das ist keine Lösung, mehr noch ist es ein gefährlicher Weg. Er führt oft zu falschen Rückschlüssen, der Illusion von Sicherheit und fehlender Verankerung in der Realität. Die Welt ist nun einmal komplex!Andri und Gieri Hinnen präsentieren die bessere Methode, um Lösungen für Komplexität zu finden: das Reframing. Damit werden komplexe und komplizierte Inhalte nicht vereinfacht, sondern sorgfältig umgestaltet und neu "gerahmt". So werden sie leichter verstanden und mit größerem Wohlwollen aufgenommen. Das Besondere: Reframing lässt sich nicht nur anwenden, um anderen komplexe Dinge zu vermitteln. Man kann komplexe Inhalte damit auch selbst besser begreifen."Reframe it!" ist ein inspirierendes, ungewöhnlich praxistaugliches und begeisternd gestaltetes Sachbuch. Es enthält in der aktualisierten Neuauflage 47 Tools für das Reframing, die in ein schlüssiges Gesamtmodell eingebettet sind, viele farbige Illustrationen und eine Menge unterhaltsamer und mehr oder weniger fiktiver Fallbeispiele. Denn gutes Reframing ist eine kreative und fröhliche Methode.Aktualisierte Neuauflage mit fünf neuen Tools!
Häufig gestellte Fragen
Information
- Rigour (dt.: Sorgfalt, Genauigkeit): Das erste Kriterium prüft, ob bei der Erarbeitung des Inhaltes sorgfältig und professionell vorgegangen wurde. Typische Fragen wären hier zum Beispiel: Hat das Entwicklungsteam der zu kommunizierenden Strategie die richtigen Entscheidungen getroffen und jedes Szenario geprüft? Wurde in der Konkurrenzanalyse nicht ein wichtiger Wettbewerber vergessen? Drei von vier strategischen Stoßrichtungen drehen sich um den Ausbau des physischen Vertriebsnetzes, doch der Name der Strategie ist »Digital 2025« – passt das? Ergibt der Inhalt Sinn? Stimmt er überhaupt?
- Relevance: Es ist nur zu verständlich, dass man sich und seinen Projekten Gehör verschaffen möchte. »Das von mir federführend entwickelte neue KPI-Konzept muss im Mitarbeitermagazin zur Titelstory werden!« Na klar. Nur: Was für eine einzelne Person oder Abteilung relevant sein mag, passt nicht immer zum Fokus des Unternehmens. Es hat auch nicht automatisch eine größere Wirkung, indem man den Adressatenkreis der Information erweitert. Entscheidend ist: Eine Botschaft sollte nicht nur Sinn ergeben, sondern auch Sinn stiften. »Ein Film über die neue Strategie wäre toll!« Selbstverständlich. Doch unterscheidet sich diese überhaupt von der letzten? Würde ein entsprechender Wissensstand der Belegschaft die Performance der Organisation tatsächlich erhöhen?
- S wie Simple: Ist die Hauptaussage einfach und klar?33 Der erste iPod versprach: »1000 Songs in Ihrer Hosentasche«. Der legendäre Filmproduzent Jerry Bruckheimer verkaufte den Film Top Gun seinem Partner Don Simpson als »Star Wars on earth« – Krieg der Sterne auf Erden.
- U wie Unexpected: Ist die Botschaft unerwartet und überraschend? Wer hatte damit gerechnet, dass Apple plötzlich ins Walkmen-Business einsteigt? Und die Idee »Star Wars on earth« war in den achtziger Jahren bahnbrechend.
- C wie Concrete: Ist die Aussage leicht und schnell zu erfassen? Hier helfen bildhafte Aussagen. »1000 Songs« ist anschaulicher als »zwei Gigabytes«, bei »Star Wars on Earth« entstehen sofort Bilder.
- C wie Credible: Ist die Botschaft glaubwürdig? Ist sie in der Realität verankert? Es war Steve Jobs höchstpersönlich, der den iPod als Erster aus der Hosentasche zückte. Und Star Wars hatte gezeigt: Tricktechnisch ist alles möglich. Wieso nicht auch im Hier und Jetzt statt vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie?
- E wie Emotional: Birgt die Botschaft das Potenzial, zu berühren? Für einen Roboter, der sich mittels Streicheleinheiten bedienen lässt, kein Problem (ja, der iPod ist gemeint), ganz zu schweigen von den Helden der Lüfte, den Piloten.
- S wie Story: Deutet die Botschaft eine Geschichte an? Sowohl »1000 Songs« als auch »Star Wars on earth« tun das.
- S wie Style: Wie kommt die Aussage daher? Ist sie cool wie Steve Jobs oder Han Solo?
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- 1. Rigour & Relevance
- 2. SUCCESS
- 3. Grundprinzipien der Kreativität
- 4. SEEC
- 5. Die Minto-Pyramide
- 6. MECE
- 7. Schlechte Argumente
- 8. Ontologie und Epistemologie
- 9. Die Zielgruppenmatrix
- 10. Heuristiken & Biases
- 11. Das Kommunikationsquadrat
- 12. Das Wertequadrat
- 13. COUP
- 14. Der goldene Kreis
- 15. Ladder of Abstraction
- 16. Die Verwandlung
- 17. Geschichtsstrukturen
- 18. Plotarten
- 19. Die achteinhalb Charakterrollen
- 20. Die drei Konfliktebenen
- 21. Das Geschichten-Einmaleins
- 22. Der Heldenmythos
- 23. Dialog
- 24. Kürzen
- 25. Humor
- 26. Stilmittel
- 27. Die Kraft der Metapher
- 28. Bilder der Organisation
- 29. LATCH
- 30. Dokument-Metaphern
- 31. Modelle
- 32. Der Gedächtnispalast
- 33. Visueller Grundwortschatz
- 34. Visuelle Grammatik
- 35. Gestaltprinzipien
- 36. Mindmaps
- 37. Storyboards
- 38. Der One-Pager
- 39. George Orwells Stilregeln
- 40. Point und Power
- 41. Medien
- 42. VITAMINS
- Schlusswort
- Danksagung
- Illustrationen
- Mehr Informationen Unter
- Die Autoren
- Impressum