Ein Jahr mit Drucker, Buffett & Co.
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Ein Jahr mit Drucker, Buffett & Co.

52 zeitlose Management-Weisheiten für die tägliche Businesspraxis

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Ein Jahr mit Drucker, Buffett & Co.

52 zeitlose Management-Weisheiten für die tägliche Businesspraxis

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Über dieses Buch

"Ein Jahr mit Drucker, Buffett & Co." behandelt 52 der wichtigsten Zitate im Management. Der Leser bekommt für jede Woche im Jahr eine Management-Weisheit an die Hand. Die Mehrheit der Zitate stammt von legendären Business-Gurus und Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Peter Drucker, Warren Buffet, Gary Hamel, Jeff Bezos, Dale Carnegie, Henry Ford und Henry Mintzberg. Außerdem gibt es auch einige überraschende "Beiträge" von Menschen wie Robert Frost und Elvis Presley.
Pro Zitat wird auf 2-3 Seiten erklärt, was es bedeutet, wie man es nutzen kann und welche Fragen man sich stellen sollte. Damit kann der Leser schnell die Kernbotschaft erfassen und sofort anwenden.
Zusammen mit diesen Ratschlägen zum Umgang mit einer großen Auswahl an Management-Fragestellungen liefert das Buch Einblicke und Kenntnisse, die der Leser für seinen Erfolg braucht:
- Managen und Entwickeln des Geschäfts,
- sich selbst und die eigene Karriere managen,
- Mitarbeiter motivieren und führen,
- die Kunden in Partner verwandeln,
- effektiv planen,
- bessere Entscheidungen treffen.

Häufig gestellte Fragen

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Information

Verlag
Wiley-VCH
Jahr
2018
ISBN
9783527821556

1. Teil
EIN ERFOLGREICHES UNTERNEHMEN MANAGEN

Einleitung

Dieses Buch richtet sich ans gehobene und mittlere Management sowie an Management-Einsteiger und -Aspiranten. Daher könnten Sie versucht sein, diesen Teil auszulassen, da Sie Ihr Unternehmen ja gar nicht selber leiten, sondern nur angestellt sind. Das wäre aber ein Fehler. Denn auch als Nachwuchsmanager oder auf der mittleren Ebene leiten Sie immerhin ein Team, einen Bereich oder eine Abteilung. Dabei handelt es sich sozusagen um Ihr eigenes Unternehmen; die Prinzipien, die in diesem Teil skizziert werden, gelten also für Ihren Aufgabenbereich genauso wie fürs Gesamtunternehmen.
Es gibt in diesem Teil drei Kategorien von Zitaten:
  • Das 1. und 2. Zitat behandeln die Grundvoraussetzungen, die jedes Unternehmen besitzen muss, wenn es erfolgreich sein will, das heißt Kunden und Wettbewerbsvorteile.
  • Das 3. bis 5. Zitat befassen sich mit den Grundlagen der Unternehmensführung.
  • Das 6. und 7. Zitat betrachten einige der Gründe, warum Unternehmen in Schwierigkeiten geraten und scheitern, und schlagen Maßnahmen zur Minimierung dieses Risikos vor.
In etlichen Einträgen dieses Teils ist von Kunden die Rede. Viele Manager behaupten dann, sie hätten gar keine Kunden. Sie sagen etwa: »Ich bin doch Manager in der Finanzbuchhaltung oder im Einkauf. Ich verkaufe ja gar nichts.« Diese Sichtweise lässt aber einen entscheidenden Punkt außer Acht. Bloß weil Sie nur interne Leistungen für Ihre Kollegen erbringen, heißt das noch nicht, dass Sie keine Kunden hätten. Ihre Kunden sind dann eben diese Kollegen, die Ihre Berichte lesen und nutzen oder die das Material verwenden, das Sie eingekauft haben. Und als solche müssen sie auch behandelt werden. Insbesondere da sie weit größeren Einfluss auf die innerbetrieblich herrschenden Kräfte haben als externe Kunden. Wenn Sie also nicht wollen, dass Ihrem Chef bald Klagen und Kritik zu Ohren kommen, müssen Sie Ihre Kollegen als geschätzte Kunden behandeln.
Und schließlich sei noch daran erinnert: Wenn Sie ein Geschäft nur deshalb betreiben, weil Sie damit Geld machen wollen, ist das stets ein schlechtes Geschäft. Denn das wirklich große Geld machen Menschen, die ihre Arbeit lieben und das Geld nur als Gradmesser betrachten.

1. Zitat
Peter Drucker: Warum Kunden wichtiger sind als Gewinne

Dieses Zitat soll dafür sorgen, dass Ihr Fokus stets auf das Wichtigste gerichtet bleibt, was es für ein Unternehmen gibt – die Kunden.
Wenn Sie die Menschen fragen, was der Hauptzweck eines Unternehmens sei, werden die meisten antworten: »Gewinne machen.« Oder: »Gewinne maximieren.« Peter Drucker (1909–2005), das vielleicht einzig wahre Genie, das die Disziplin Management je hervorgebracht hat, stellt diese Ansicht infrage:
Ein Unternehmen existiert, um Kunden zu generieren [und zu halten].
Peter Drucker
Trotz der Notwendigkeit, Kunden zu gewinnen und zu halten, betrachten viele Betriebe Kunden und deren Beschwerden nur als ärgerliche Ablenkung von ihrer eigentlichen Arbeit. In Wirklichkeit können es sich aber nur zwei Arten von Unternehmen leisten, ihre Kunden mit Verachtung zu behandeln, ohne dass es ihrem Wohlergehen schadete – Drogenhändler und Fußballvereine.

Was zu tun ist:

  • Falls Sie es noch nicht getan haben: Justieren Sie Ihre Denkweise. Hören Sie auf, sich nur mit dem Thema Gewinne zu befassen, und fangen Sie an, darüber nachzudenken, wie Sie den Service für Ihre Kunden verbessern können. Ist ein Kunde zufrieden, erzählt er seinen Freunden von Ihnen. Ist ein Kunde unzufrieden, erzählt er das jedem!
  • Behandeln Sie Ihre Bestandskunden als die wertvollen Aktiva, die sie tatsächlich sind, und nicht als das Ärgernis, als das viele Mitarbeiter sie betrachten.
  • Vermitteln Sie Ihrer gesamten Belegschaft die Erkenntnis, dass Kunden die wertvollsten Aktiva Ihres Betriebes sind und auch so behandelt werden sollen. Das gilt für die Buchhaltung, die ausstehende Verbindlichkeiten eintreiben möchte, genauso wie für das Verkaufsteam, das ein neues Produkt pushen will.
  • Der Hauptgrund, warum Kunden ihren Anbieter wechseln, ist das Gefühl, geringgeschätzt und ausgenutzt zu werden. So etwas kann nicht überraschend kommen, wenn Sie Neukunden ständig bessere Angebote machen als Ihren Bestandskunden. Niemand fühlt sich gern ausgenutzt. Machen Sie Neukunden niemals bessere Angebote als Bestandskunden – ganz gleich, was Ihr Marketingteam zum Thema Vergrößerung des Marktanteils sagt.
  • Halten Sie Kundenkontakt. Nutzen Sie E-Mail, Telefon, Newsletter und persönliche Treffen, um Ihre Beziehungen zu festigen und zu verbessern. Versuchen Sie bei solchen Gelegenheiten nie, etwas zu verkaufen. Versuchen Sie lediglich, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.
  • Halten Sie stets Ihr Wort, wenn Sie Vertrauen aufbauen wollen. Brechen Sie keine Abmachung und kein Versprechen, selbst wenn Sie dadurch Geld verlieren. Wenn Sie nicht zu Ihrem Wort stehen, verlieren Sie das Vertrauen der betreffenden Person und damit wahrscheinlich einen Kunden.
  • Seien Sie offen und ehrlich zu Ihren Kunden. Sagen Sie es ihnen, wenn es ein Problem oder eine Verzögerung gibt. Wenn Sie auf eine Frage keine Antwort wissen, sollten Sie keine Antwort erfinden. Sagen Sie, dass Sie es nicht wissen, es aber herausfinden werden und sich dann wieder melden.
  • Hören Sie darauf, was Ihre Kunden sagen. Nutzen Sie deren Feedback zur Verbesserung bestehender Produkte und als Ideenquelle für die Erfindung neuer und verbesserter Produkte.
  • Achten Sie besonders darauf, was Kunden über Ihre Konkurrenz sagen. Vermeiden Sie Fehler, die Ihre Konkurrenten machen, und zögern Sie nicht, gute Ideen und Verfahren zu übernehmen. Greifen Sie besonders sämtliche Erkenntnisse über neue und verbesserte Produkte auf, die Ihre Konkurrenz entwickelt, und leiten Sie das ans Unternehmen weiter.
  • Belohnen Sie Kundentreue und rasche Zahlungsweise durch höhere Rabatte, bessere Zahlungsbedingungen, Sonderangebote oder Einladungen zu besonderen Veranstaltungen.

Fragen, die Sie sich stellen sollten:

  • Wann habe ich das letzte Mal Kunden angerufen oder getroffen, um zu besprechen, wie ich den Service für sie verbessern könnte, ohne dabei zu versuchen, etwas zu verkaufen?
  • Wie hoch ist der Anteil der Kundenbeschwerden, die wir gleich beim ersten Kontakt bereinigen?

2. Zitat
Jack Walsh: Die Notwendigkeit eines Wettbewerbsvorteils

Dieses Zitat soll Ihnen helfen zu erkennen, ob Ihr Unternehmen Erfolgsaussichten hat.
Jack Walsh (* 1935) war von 1981 bis 2001 höchst erfolgreich CEO von General Electric. Unternehmern oder Managern, die sich mit dem Gedanken tragen, in einen neuen Markt oder ein neues Unternehmen einzusteigen, gab er folgenden Rat mit auf den Weg:
Treten Sie nicht in Wettbewerb, wenn Sie keinen Wettbewerbsvorteil haben.
Jack Walsh
Manager sind oft schlecht darin, die kompetitiven Stärken und Schwächen ihres eigenen Betriebs zu erkennen. Diese Kurzsichtigkeit nimmt im Allgemeinen mit dem Dienstalter zu, tritt aber ansonsten im gesamten Betrieb auf. So behauptet zum Beispiel jede SWOT-Analyse, mit der ich je zu tun hatte, eine der großen Stärken dieses Betriebes sei »eine gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiterschaft«. Diese Aussage mag zwar wahr sein, aber solange Ihre Belegschaft nicht besser ist als die sämtlicher Mitbewerber, gibt Ihnen das trotzdem keinen Wettbewerbsvorteil. Es sagt Ihnen bestenfalls, dass Sie unter den gleichen Voraussetzungen zum Spiel antreten wie alle anderen auch.
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Was zu tun ist:

  • Ermitteln Sie alle Wettbewerbsvorteile, die Ihr Unternehmen genießt oder aber erreichen könnte, wenn Änderungen an den bestehenden Prozessen vorgenommen werden. Nur in ganz kleinen Betrieben können Sie das alleine schaffen. Sie sollten besser ein kleines Team aus allen Ebenen und Abteilungen zusammenziehen.
  • Setzen Sie das Team nicht nur aus Managern zusammen. Suchen Sie clevere Leute, die mit den Kunden zu tun haben und wissen, wie der Wettbewerb vor Ort läuft.
  • Bitten Sie das Te...

Inhaltsverzeichnis

  1. Deckblatt
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Titelseite
  4. Impressum
  5. Einleitung
  6. So haben Sie am meisten von diesem Buch
  7. 1. Teil Ein erfolgreiches Unternehmen managen
  8. 2. Teil Sich selbst und die eigene Karriere managen
  9. 3. Teil Menschen und Teams managen
  10. 4. Teil Führen
  11. 5. Teil Motivieren
  12. 6. Teil Entscheiden
  13. 7. Teil Veränderungen managen
  14. 8. Teil Planen
  15. 9. Teil Macht und Einfluss
  16. 10. Teil Kunden zu Partnern machen
  17. 11. Teil Ein Mix von Weisheiten
  18. Die Top Ten der Management-Weisheiten
  19. Lesetipps
  20. Danksagungen
  21. Über den Autor
  22. Liste der Zitat-Autoren
  23. Stichwortverzeichnis
  24. End User License Agreement