Effektiver Lernen für Dummies
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Effektiver Lernen für Dummies

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Über dieses Buch

Die Klausur steht bevor, die Zeit drängt und Sie haben den Stoff immer noch nicht drauf? So wie Ihnen geht es vielen! Birgit Ebbert erklärt, wie Sie sich auch unter Zeitdruck auf Klausuren vorbereiten können, ohne in Panik zu geraten. Aber damit es beim nächsten Mal anders wird, hilft sie Ihnen zunächst herauszufinden, welcher Lerntyp Sie sind und welcher Lernstil für Sie passend ist. So können Sie die in diesem Buch vorgestellten Techniken optimal anwenden. Erfahren Sie welcher der richtige Ort für Sie ist - ob in der Gruppe, in der Bibliothek oder allein vor dem Computer -, wann Ihre optimale Lernzeit ist und welche Konzentrations- und Merktechniken für Sie geeignet sind. Außerdem zeigt Ihnen die Autorin, wie Sie motiviert bleiben und sich auch zwischendurch entspannen. So können Sie der nächsten Klausur, dem nächsten Referat oder auch der Abschlussarbeit gelassen entgegensehen.

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Information

Verlag
Wiley-VCH
Jahr
2018
ISBN
9783527818136
Auflage
2
Teil II

Viele kleine Schritte führen zum Lernerfolg

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Kapitel 5

Die Gedanken an die Leine legen

IN DIESEM KAPITEL
  • Was Konzentration bedeutet
  • Was Ihre Konzentration beeinflusst
  • Wie Sie Störungen von außen begegnen
  • Wie Sie innere Ablenkungen ausschalten
  • Welche Methoden der Entspannung helfen
Für das Lernen ist es wichtig, sich bewusst mit dem Lernstoff zu beschäftigen; es reicht nicht, ihn mit einem Ohr oder Auge aufzunehmen. Das ist nicht immer leicht, weil Ohren nicht ausgefahren und an den Mund eines Sprechers geklebt werden können, um alle anderen Geräusche auszuschalten. Was Sie tun können, damit Sie nicht gestört werden, erfahren Sie in diesem Kapitel ebenso, wie Sie Ihre Gedanken zwingen können, wohin sie sich bewegen sollen: zum Lernstoff. Kurzum: In diesem Kapitel geht es um Wege, die Konzentration zu fördern oder zu verbessern. Dabei kommt auch die Entspannung nicht zu kurz, denn sie ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Sie sich überhaupt konzentrieren können.

In der Mitte kommt alles zusammen

Konzentration ist die wichtigste Grundlage für den Lernerfolg. Konzentration bedeutet, dass die Aufmerksamkeit ganz gezielt auf etwas gelenkt wird, im Kino ist es die Leinwand, beim Tennis sind es Tennisschläger und Ball und beim Lernen ist es eben der Lernstoff. Nun ist es nicht möglich, die Gedanken in die Hand zu nehmen und in eine Richtung zu drehen; Sie müssen sie mit dem Kopf steuern und nicht nur das, Sie müssen auch noch Augen und Ohren auf einen Text, eine Karteikarte einen Dozenten oder ein Experiment lenken. Das geht nicht ohne viel Übung, deshalb fällt es Kindern noch schwer, sich bewusst zu konzentrieren. Sie können sich lange Zeit mit einem Spiel beschäftigen, wenn sie wollen; wird das jedoch von ihnen verlangt oder werden sie gar gezwungen, schaffen sie das auf einmal nicht mehr. Ob Sie sich konzentrieren können, hängt von vielen Dingen ab, die in Kapitel 1 und 2 erläutert werden:
  • Motivation: Je interessanter ein Lerner ein Thema findet, umso besser kann er sich konzentrieren. Suchen Sie nach Zusammenhängen zwischen Ihren Interessen und dem Lernstoff.
  • Arbeitsplatz: Ein Arbeitsplatz, der gut sortiert ist und für das Lernthema vorbereitet, lenkt weniger ab, als ein Schreibtisch, auf dem Sie ständig suchen müssen. Bereiten Sie Ihren Arbeitsplatz für das Lernen vor.
  • Lernzeit: Der Körper hat seinen ganz eigenen Rhythmus. Finden Sie die Hoch-Zeiten Ihres Körpers heraus und legen Sie die harten Lernbrocken in diese Zeit.
  • Schlaf: Konzentration ist anstrengend, sie verbraucht Energie, vor allem wenn ein Thema gelernt werden muss, das wenig mit den eigenen Interessen zu tun hat. Nach ausreichend Schlaf steht mehr Energie zur Verfügung, um sich zu konzentrieren, weil der Kopf nicht ständig gegen den Körper kämpfen muss. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf.
  • Ernährung: Wenn Ihr Körper damit beschäftigt ist, Essen zu verarbeiten, hat er nicht viel Kraft, auch noch den Lernstoff aufzunehmen. Lernen Sie nicht direkt nach dem Essen und essen Sie leicht und gesund, damit das Gehirn fit und aufnahmefähig ist.
  • Zeitdruck: Sich unter Zeitdruck zu konzentrieren, ist eine besondere Kunst, für die Sie viel Übung brauchen. Besser ist es, Sie vermeiden Zeitdruck und beginnen rechtzeitig mit dem Lernen.
Techniker
Das Wort Konzentration kommt aus dem Lateinischen und bedeutet »zusammen zur Mitte«, alle Gedanken und Sinne werden auf ein Ziel gelenkt.

Die Persönlichkeit beeinflusst die Konzentration

Wie gut Sie sich konzentrieren können, hängt auch von der Persönlichkeit ab. Sie bestimmt mit, unter welchen Bedingungen sich jemand gut konzentrieren kann.

Der Kontakt-Typ

Der Kontakt-Typ braucht andere Menschen und kann sich am besten in Gesprächen konzentrieren und wenn um ihn herum Leben ist. Stille ist ihm unheimlich, dann suchen seine Ohren ständig nach Zeichen dafür, ob jemand anderes da ist.

Der Macher-Typ

Der Macher-Typ will etwas bewegen. Als Macher-Typ brauchen Sie etwas Konkretes, das Sie anpacken und erledigen können. Geben Sie Ihren Händen etwas zu tun, zeichnen Sie Grafiken zum Lernstoff, basteln Sie Modelle oder schreiben Sie »Gebrauchsanweisungen« über das, was Sie sich merken wollen. Wählen Sie gezielt Lernstrategien aus, bei denen Sie etwas bewegen können.

Der Tüftler-Typ

Der Tüftler-Typ zieht sich gern in sein Kämmerlein zurück und beschäftigt sich allein und in Ruhe mit etwas. Wenn Sie zu dieser Gruppe gehören, sorgen Sie dafür, dass Sie nicht gestört werden, dann kommt Ihre Konzentration fast von allein. Allerdings nur im Kämmerlein, im Seminar fällt es Ihnen schwer, die Gedanken auszublenden. Suchen Sie besonders nach Wegen, mit denen Sie Ihre Gedanken im Seminar fesseln können, schreiben Sie mit, stellen Sie Fragen, zeichnen Sie den Lernstoff …

Konzentration heißt Störungen ausschalten

Um Ihre Konzentration zu verbessern, sollten Sie sich gut kennen. Prüfen Sie, ob Sie eher Stille oder Geräusche um sich herum benötigen. Was nützt es Ihnen, wenn Sie sich abschotten und dann auf jedes kleine Quietschen des Schreibtischstuhls achten, weil Sie die Stille nicht aushalten können. Sie haben aber auch nichts davon, wenn Sie die Idee Ihrer Freundin aufgreifen, in der Bibliothek zu lernen, wenn Sie schon das kleinste Hüsteln aus den Gedanken reißt. Versuchen Sie Ihre Lernorte – wo es möglich ist – so auszuwählen, dass Sie sich gut konzentrieren können.

Äußere Störungen verringern

Wen Geräusche und Stimmen nicht stören, wer sich dadurch im Gegenteil sogar besser konzentrieren kann, der muss diesen Abschnitt eigentlich nicht lesen. Allerdings haben Sie vermutlich erlebt, dass Ihnen bei schwierigen Aufgaben Ruhe mehr bringt als Action um Sie herum. Manche Anregungen aus diesem Abschnitt können Ihnen zu dieser Ruhe verhelfen.

Fenster und Türen schließen

Auch wenn frische Luft das Lernen fördert, sollten beim Lernen die Fenster geschlossen bleiben, vor allem bei jenen Lernern, die sich durch Geräusche von draußen leicht ablenken lassen, etwa außergewöhnliche Geräusche, deren Lautstärke schwankt. Ein gleichbleibendes Geräusch wie das Plätschern eines Brunnens oder ein Geräusch, das regelmäßig wiederkehrt wie der vorbeifahrende Zug, stören nicht so sehr. Daran sind die meisten Menschen gewöhnt und hören es kaum noch. Der Hund des Nachbarn jedoch, der jeden Passanten freudig und laut begrüßt, oder die Abrissbirne im Nebenhaus kommt unverhofft immer wieder und reißt einen aus der Konzentration. Also: Fenster zu und Türen gleich mit.
Tipp
Wenn auch die geschlossenen Fenster nicht helfen, versuchen Sie es mit Kopfhörern oder beschaffen Sie sich Ohrstöpsel, die blenden ganz gewiss jegliches Geräusch aus.

Weg mit störenden Geräten

Zunächst sollten Sie alle Geräte ausschalten, die Geräusche verursachen, vor allem das Radio, den MP3-Player und den Ton Ihres Computers. Der Ton des Computers stört Sie nicht? Warten Sie, bis das erste »Ping« Ihres Mailprogramms Sie aus den Gedanken reißt. Aus dem gleichen Grund sollten Sie, wenn Sie am Computer arbeiten, auch alle automatischen Benachrichtigungen für die Lernzeit deaktivieren. Sonst schiebt sich auf einmal die Skype-Nachricht Ihres Freundes in Ihr Blickfeld und fängt Ihre Gedanken ein. Auch von Ihrem Telefon sollten Sie sich für die Lern...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Über die Autorin
  6. Einführung
  7. Teil I: Was Sie über das Lernen wissen sollten
  8. Teil II: Viele kleine Schritte führen zum Lernerfolg
  9. Teil III: Jetzt wird's ernst: Referate, Hausarbeiten und Prüfungen
  10. Teil IV: Was den Lernerfolg noch beeinflussen kann
  11. Teil V: Der Top-Ten-Teil
  12. Stichwortverzeichnis
  13. End User License Agreement