Not macht erfinderisch: Der Klopapier-Unternehmer
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Not macht erfinderisch: Der Klopapier-Unternehmer

Der unverblümte Ratgeber für Unternehmenserfolg – auch wenn das Ende der Rolle erreicht ist

Mike Michalowicz, Barbara Budrich

  1. 166 páginas
  2. German
  3. ePUB (apto para móviles)
  4. Disponible en iOS y Android
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Not macht erfinderisch: Der Klopapier-Unternehmer

Der unverblümte Ratgeber für Unternehmenserfolg – auch wenn das Ende der Rolle erreicht ist

Mike Michalowicz, Barbara Budrich

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Der unverblümte Ratgeber für Unternehmenserfolg – auch wenn das Ende der Rolle erreicht ist "Pflichtlektüre für jeden Unternehmer und jede Unternehmerin" Sarah Shaw, Unternehmerin "Du hast noch nie zuvor ein Unternehmen gegründet? Du hast (fast) kein Geld? Du hast keine Erfahrung, keine Vorstellung davon, wie du deinen Erfolg messen kannst? Gott sei Dank! Dann könnte es funktionieren." Das sagt Mike Michalowicz, der Autor des Klopapier-Unternehmers, des Business-Buches, das so einzigartig brauchbar ist, so unverblümt und unterhaltsam, dass es zugleich ein großes Vergnügen und ein großer Gewinn ist, es zu lesen. "Das beste Business-Buch, das ich je gelesen habe. Punkt." Julie Fogg, Unternehmerin

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Información

Año
2017
ISBN
9783847410089
Edición
1
[61]Teil 2: Der KPU-Fokus
„Columbus hatte keinen Businessplan für die Entdeckung Amerikas.“ – Andrew S. Grove
Ein großer Teil dieses Buches ist der Geisteshaltung des Unternehmers gewidmet. Aber, ehrlich gesagt, reicht das nicht im Mindesten. Wie Henry Ford sagte: „Ob Du glaubst, etwas zu können, oder glaubst, etwas nicht zu können – Du hast Recht.“ Wenn Du als Unternehmer erfolgreich sein möchtest, musst Du positive Glaubenssätze haben. Du musst glauben, dass Du es schaffst.
Vom vorhergehenden Abschnitt solltest Du wissen, was Deine natürliche Berufung ist, wo Deine Leidenschaft liegt, und Du solltest eine positive Haltung haben, die Dich beim Erreichen Deiner Ziele unterstützt. Aber ein Klopapier-Unternehmer ist weit mehr. Du brauchst nicht allein einen Wahnsinnsfokus. Deine gesamte Aufmerksamkeit muss bei dem sein, was Du gerade tust.
Wenn die KP-Unternehmerin den Ruf der Natur hört, dieses Grummeln im Bauch, dann verschwendet sie keine Zeit damit, einen detaillierten Plan auszuarbeiten, und sie wartet nicht, bis die Umstände optimal sind. Stattdessen geht sie mit absolutem Fokus vor. Sie analysiert die Heftigkeit der aufkommenden Chance und skizziert grob die Hauptaktivitäten, die notwendig sind.
Zum Beispiel legt sie fest, wie viel Zeit sie noch hat, bevor sie in den Notstand-Modus wechseln muss. Sie identifiziert die nächste saubere und ruhige „Arbeitsecke“ und stellt sicher, dass alles angemessen vorrätig ist, bevor sie sich geschäftlich niederlässt. Ein KPU ist immer in der Lage, mit Herausforderungen umzugehen, die unvermeidlich aufkommen.
Um ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen und voranzutreiben, brauchst Du die gleiche Disziplin. Ausgefeilte Businesspläne sind zum[62] Führen Deines Unternehmens nicht zu gebrauchen. Sie werden unausweichlich zu Staubfängern oder – wenn Du erfinderisch bist – zu Klopapier. Jährliche Ziele und Fünfjahrespläne sind ebenfalls unbrauchbar. Was die Erfolge von den fahrlässigen Katastrophen trennt, kann man auf ein paar wenige, sehr effektive Pläne anwenden, Hand in Hand mit entschiedenem Handeln. Auf welches Ergebnis zielst Du?
[63]Kapitel 4 – Kommen wir zum Geschäft
„Man soll die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher.“ – Albert Einstein
Wie kommt es, dass wir alle diesen Spruch kennen, „Weniger ist mehr“, und uns noch immer so benehmen, als sei Mehr mehr? So viele aufstrebende Unternehmer glauben, dass sie umso erfolgreicher sein werden, je mehr unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen sie anbieten. Das Problem ist, dass Du umso weniger effektiv bei jeder einzelnen Sache bist, je mehr unterschiedliche Dinge Du tust. Und umso unwahrscheinlicher ist es, dass Du Deine Stärken einsetzt. Und umso unwahrscheinlicher ist es, dass Du außergewöhnlich bist. Die breite Palette ist für gewöhnliche Menschen.
Ein enger Fokus gibt Dir die Möglichkeit, rasch zu bestimmen, ob der Weg, den Du gehst, fruchtbar ist oder nicht. Weil der Weg schmal ist, findest Du die Probleme oder Hindernisse sehr schnell. Mit diesem Wissen kannst Du Dich den Gegebenheiten schnell anpassen, und das häufig ohne große Auswirkungen.
Bill Hewlett und David Packard nahmen sich den Fokus zu Herzen, allerdings erst nach einigen Jahren des Herumwurschtelns nach der Gründung. Am 1. Januar 1939 gründeten sie ihr gemeinsames Unternehmen und investierten 538 US-Dollar sowie eine alte gebrauchte Standbohrmaschine. Zu Beginn hatte das Unternehmen keinen Fokus und war in unterschiedlichen Bereichen mit landwirtschaftlichen und technischen Produkten unterwegs.
Hewlett-Packard stießen auf eine Goldmine, als sie in den frühen 1940er Jahren auf eine große Nachfrage nach der HP-Erfindung trafen, die sich 200A Tonfrequenzgenerator nannte. Die Erfindung brachte einen Qualitätsstandard auf den Markt, der bis dahin unbekannt war, und das zu einem Preis, an den die Konkurrenz nicht herankam. Und weil sie sich intensiv auf das Modell 200A konzentrierten, konnten Bill und David sich dazu entscheiden, die Technologie einer Glühbirne weiterzuentwickelen, um ein weit zuverlässigeres Produkt für eine Viertel des üblichen Marktpreises anbieten zu können. Das Ergebnis von HPs rasiermesserscharfem Fokus? Möglicherweise das am längsten verkaufte simple Elektronikprodukt der Geschichte.
Wenn wir lediglich ein Jahrzehnt vorspulen, sehen wir, dass die Umsätze in satter Millionenhöhe (und zwar in der Währung von 1940) lagen.[64] Hewlett-Packard war für zwei Typen ein riesiger Erfolg, die den Namen ihres Unternehmens mit einer Münze bestimmt hatten. Als Packard den Münzwurf gewann, konnte er zwischen Hewlett-Packard oder Packard-Hewlett wählen. Er entschied sich für Hewlett-Packard. David Packard und Bill Hewlett sind Klopapier-Unternehmer.
Kleiner Fokus für Riesenwachstum
Nenne mir ein Unternehmen, das sich zu einem Riesenerfolg entwickelt hat, ohne einen engen Fokus zu haben. Dir fällt nichts ein? Klar, weil es nicht vorkommt. Schau Dir Microsoft an: Das Unternehmen hob mit DOS ab – einem schlichten Programm, das Computer funktionaler gemacht hat. Heute ist es zu einem anderen Wesen geworden, das Software, Computer-Spiele und Hardware produziert. Aber als es richtig abging, lag dies am Fokus auf DOS.
Google gründete sich als Suchmaschine – und jetzt schau Dir an, was für einen Riesenhaufen Zeugs das Unternehmen heute macht. Intel startete mit Computerprozessoren. Cirque de Soleil mit Zirkus-Akrobaten. Ford mit dem Model T. Procter & Gamble mühte sich mit Kerzen ab und legte richtig los, als sie sich auf Seife konzentrierten. Zeig mir irgendein Unternehmen, das exponentielles Wachstum von Beginn an mit einer großen Vielfalt an unterschiedlichen Angeboten hingelegt hätte. Erst wenn sie den Markt mit ihrem Fokus durchdrungen hatten, boten sie unterschiedliche Dinge an. Aber ich kenne kein Unternehmen, das so gestartet wäre.
Auch Wal-Mart war in seinem Angebot absolut fokussiert. Das war eine Riesenpalette, aber alles sehr billig. Alles, was sie führten, musste im absolut niedrigsten Preissegment weit und breit sein – oder sie führten es nicht. Die Lehre daraus ist, dass Dein Fokus sich nicht auf ein einziges Produkt konzentrieren muss. Allerdings musst Du Dich kontinuierlich auf die gleiche Methode konzentrieren, die Dich von allen anderen unterscheidet.
Je mehr Produkte und Dienstleistungen ein Unternehmen einer großen Menge unterschiedlicher Kunden zu bieten hat – so der gesunde Menschenverstand –, umso mehr Umsatz müsste es eigentlich generieren können. Der bekannte „One-Stop-Shop“. Wenn Du eine Kundin an eine Dienstleistung binden kannst, wird sie vermutlich weitere Dinge von Dir kaufen, weil sie Dir vertraut. Das einzige Problem dabei ist: Je mehr Du machst, umso schwieriger wird es, den Qualitätsstandard hoch zu halten. Es heißt ja schonmal, er möchte es allen recht machen … Ich dagegen glaube an die Version: Everybody’s Darling ist everybody’s
[65]Depp. Depp ist angemessen, denn das werden Deine Kunden von Dir glauben, wenn Du versuchst, es allen recht zu machen. Wenn Du keinen Fokus hast, dann leiden Deine Produkte, Deine Dienstleistungen und Deine Kunden darunter.
Um Marktführer zu sein, muss Dein Unternehmen in einem Bereich einen Fokus haben, so konzentriert wie ein Laserstrahl. Du musst besser sein als alle anderen und Deinen Fokus kontinuierlich auf Fortschritte in diesem Bereich richten – oder Du wirst abgehängt. Wenn Du Dein Unternehmen anschaust, kannst Du Dir dann vorstellen, wie Du immer besser wirst bei dem, was Du richtig gut kannst, wenn Du die Vielfalt Deines Angebots einschränkst? Falls ja, dann ist es an der Zeit, weniger zu tun. Wenn Du nicht siehst, dass Dein Unternehmen von einem schärferen Fokus profitieren würde: herzlichen Glückwunsch. Dann solltest Du in Deinem Bereich bereits Marktführer sein.
Ein Wort der Warnung: Pass auf, dass Du Dir die Füße nicht mit der Lupe verbrennst. Das tut nämlich verdammt weh! Wie so viele Dinge im Leben ist auch Fokus ein zweischneidiges Schwert. Wenn Du ihn mit Bedacht anwendest, dann wirst Du dafür belohnt, wie Du es Dir in Deinen wildesten Träumen nicht ausgemalt hattest. Wenn Du Dich aber auf der anderen Seite auf die falschen Dinge konzentrierst, kommst Du in eine gefährliche Abwärtsspirale. Es wird ein böses Ende mit Dir nehmen, wenn Du Dich auf die Dinge konzentrierst, die der Grund für Deine Probleme sind, anstatt die Lösungen in den Blick zu nehmen. Konzentriere Dich auf Deinen Erfolg und darauf, Deine Stärken auszuspielen – und nicht darauf, Problemen aus dem Weg zu gehen und Schwächen auszumerzen. Wenn Du Dich auf die falschen Dinge konzentrierst, wirst Du scheitern.
KPU-Tipp
Virtuelle Meetings – Du brauchst ein Gespräch? Mit Skype kannst Du kostenlos übers Internet sprechen und Dein Gegenüber dabei sehen – in welchem Teil der Welt es auch sitzen mag.
[66]Wie Du sicher gefährlich schnell fahren kannst
Ich kann die Macht des Fokussierens am besten anhand einer Erfahrung erklären, die ich gemacht habe, als ich mit einem schnellen Auto lächerlich schnell gefahren bin. Stell Dir einen Augenblick vor, wie im Fernsehen diese Laufschrift eingeblendet wird: Nicht nachahmen! Gesicherte Strecke. Völlig unprofessioneller Fahrer …
Ich hatte das Glück, in der Rennfahrerschule von Skip Barber trainieren zu dürfen. Dort haben sie mir beigebracht, wie ich mit einer Dodge Viper mit mehr als 550 PS eine Haarnadelkurve fahren kann. Damals wurden dort Leute ausgebildet, die mit diesen Biestern Rennen gefahren sind – jetzt haben sie bloß noch diesen mickrigen 315HP Porsche 911.
Was sie mir bei Skip Barber beigebracht haben, drehte sich einzig und allein um Fokus. Um die Strecke in Höchstgeschwindigkeit fahren zu können, wurde mir beigebracht, mich nur auf die nächste Kurve zu konzentrieren, während ich noch um die aktuelle Kurve fuhr. Die Trainer zeigten mir, wie ich mich darauf konzentrieren musste, wo ich hinwollte, und nicht darauf, wo ich war, denn mein peripheres Sehen kümmerte sich darum. Um ganz schnell zu fahren, musste ich mich immer auf die nächste Kurve konzentrieren. Nicht auf die, in der ich gerade war, und auf nichts hinter der nächsten Kurve. Nur auf die nächste Kurve.
Ich lernte auch, was ich tun musste, wenn die Viper auszubrechen drohte. Und wieder ging es nur um meinen Fokus. Ich musste mich darauf konzentrieren, wo ich mit dem Auto hinfuhr und durfte mich nicht auf die Mauer konzentrieren, in die ich nicht krachen wollte. Selbstverständlich packte mich die Panik, als das Auto das erste Mal ausbrach, und ich starrte direkt auf die Wand, auf die wir zurasten, und steuerte unmittelbar darauf zu. Doch nach einigem Schleudern und einigen potenziell teuren Beinahezusammenstößen lernte ich, mich auf die Richtung zu konzentrieren, in die ich fahren wollte. Wenn es richtig schlimm kam – wenn also der Zusammenstoß unmittelbar bevorstand –, konnte ich nur dann ein gutes Ergebnis erzielen, wenn ich mich intensiv auf mein Ziel konzentrierte, nicht auf das, was im Augenblick pass...

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