Der neue Sonnenwinkel 18 â Familienroman
Wenn eine Ărztin liebt
Michaela Dornberg
- 64 pages
- German
- ePUB (adapté aux mobiles)
- Uniquement disponible sur le Web
Der neue Sonnenwinkel 18 â Familienroman
Wenn eine Ărztin liebt
Michaela Dornberg
Ă propos de ce livre
Vor Robertas HaustĂŒr liegt ein neugeborenes MĂ€dchen, Adrienne. Roberta und Alma sind vollkommen aus dem HĂ€uschen, aber auch ĂŒberfordert. Da erweisen sich Inge Auerbach und Teresa von Roth als sehr hilfreiche Engel. Bea und Alex befinden sich auf einem sehr guten Weg. Er zerstreut mehr und mehr ihre Zweifel, keine neue Bindung eingehen zu dĂŒrfen, solange die alte formal noch nicht beendet, wenn auch endgĂŒltig gescheitert ist. Bea ist jetzt tatsĂ€chlich glĂŒcklich mit Alex. Plötzlich ruft Horst an mit einer erstaunlichen Neuigkeit. Er drĂ€ngt auf ein schnelles Ende ihrer Ehe. Horst ist sogar bereit, sehr viel Geld dafĂŒr zu zahlen. Eine halbe Million! Inge und Werner frĂŒhstĂŒcken gemeinsam. Ihre Harmonie kennt keine Grenzen mehr. Werner ist bereit, sein altes Leben aufzugeben. Inge ist sprachlos vor GlĂŒck.Es war sehr still in dem hellbeige gestrichenen, freundlichen Krankenzimmer. Es drangen nur GerĂ€usche vom Gang drauĂen â schnelle Schritte, das Klappern von Geschirr. Und man hörte den Regen, der an die Fenster klatschte, die hinaus zum Park fĂŒhrten. Fast schien es so, als wolle angesichts des ganzen UnglĂŒcks auch der Himmel weinen.Marianne von Rieding saĂ ein wenig zusammengesunken auf einem ziemlich unbequemen Stuhl und blickte unverwandt ihre Tochter an, die blass, still und mit geschlossenen Augen im Bett lag.Mit einer Situation wie dieser hĂ€tte Marianne niemals gerechnet. Sandra und im Krankenhaus. Ja, zur Geburt des Babys, aber soâŠMarianne wurde aus ihren Gedanken gerissen, als es an der TĂŒr klopfte, ein junges MĂ€dchen den Kopf hereinsteckte."Darf ich Ihnen auch einen Kaffee bringen und ein StĂŒckchen Kuchen?"Normalerweise aĂ Marianne von Rieding sehr gern Kuchen. Doch sie war sich sicher, augenblicklich keinen Bissen herunterbringen zu können."Ein Kaffee wĂ€re ganz wunderbar", rief sie, "bitte nur schwarz."Wenig spĂ€ter stand ein weiĂer Porzellanbecher vor ihr, und Marianne machte sich beinahe gierig ĂŒber den Kaffee her. Ihn zu trinken tat gut, und erstaunlicherweise schmeckte der Kaffee sogar, was man in KrankenhĂ€usern nicht immer behaupten konnte.Als sie ausgetrunken hatte, stellte sie den Becher beiseite und wandte sich wieder Sandra zu.Sie wĂŒrde bald aus dem kĂŒnstlichen Koma erwachen, in das man sie gesetzt hatte, und diesen Augenblick wollte Marianne erleben. FĂŒr Sandra wĂŒrde es sehr schwer werden, sich wieder in der RealitĂ€t zurechtzufinden, und da wollte Marianne ihrer Tochter helfen, an ihrer Seite sein.Marianne wusste noch nicht, wie