Pflegerische Kompetenzen fördern
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Pflegerische Kompetenzen fördern

PflegepÀdagogische Grundlagen und Konzepte

Karl-Heinz Sahmel, Karl-Heinz Sahmel

  1. 188 pages
  2. German
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Pflegerische Kompetenzen fördern

PflegepÀdagogische Grundlagen und Konzepte

Karl-Heinz Sahmel, Karl-Heinz Sahmel

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Der Begriff Kompetenz wird in der pflegepÀdagogischen Diskussion vielfÀltig verwendet. Hier soll eine KlÀrung erfolgen. ZunÀchst werden die verschiedenen Dimensionen von Kompetenz systematisch-kritisch erörtert. Sodann werden Sozialkompetenz, Kommunikative Kompetenz, Reflexionskompetenz und Interkulturelle Kompetenz in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie berufliche Kompetenz in der Altenpflege entfaltet und Möglichkeiten und Grenzen ihrer Förderung in der beruflichen Bildung thematisiert.

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Informations

Éditeur
Kohlhammer
Année
2009
ISBN
9783170279261
Édition
1
Sujet
Medizin

1 Kompetenz und Pflegebildung

Karl-Heinz Sahmel

1.1 Schwierigkeiten mit dem Kompetenz-Begriff

Jeder Versuch, den Begriff „Kompetenz“ definitorisch festzuschreiben, ist zum Scheitern verurteilt.
Schon umgangssprachlich wird „Kompetenz“ in grundlegend verschiedenen Bedeutungen verwendet, wie Löwisch prĂ€gnant aufweist: „Einmal verstehen wir unter Kompetenz die FĂ€higkeiten und UrteilsfĂ€higkeiten fĂŒr fachliches Handeln von Menschen, Unternehmen und Institutionen (...). Zum anderen meinen wir mit Kompetenz auch Befugnisse und ZustĂ€ndigkeiten von Funktionen und Institutionen (...). Von Kompetenzen reden wir – drittens – auch, wenn es um Maßgeblichkeit in fachlicher Hinsicht geht. Wir verwenden Kompetenz des Weiteren noch in einer vierten Weise; Lehrer z. B. sind befĂ€higt fĂŒr Unterricht an Schulen: sie haben die LehrbefĂ€higung, die durch zwei PrĂŒfungen zertifiziert worden ist. Sie tragen somit objektiv formale Kompetenz fĂŒr den Lehrberuf. Doch unterscheiden wir zwischen Lehrern, die eine solche objektiv-formale Kompetenz tragen und zugleich als Lehrer kompetent handeln, und solchen Lehrern, von denen wir sagen, dass sie zwar fachliche Kompetenz tragen, aber als Lehrer nicht kompetent handeln. Neben objektiv festgestellter reiner Fachkompetenz gibt es somit subjektiv bewertete und eingeschĂ€tzte Handlungskompetenz“ (Löwisch 2000, S. 79). FĂŒr Löwisch ist Kompetenz stets an ZustĂ€ndigkeit und Qualifikation gebunden, allerdings ist es ebenso notwendig, menschliches Handeln mit GlaubwĂŒrdigkeit und VertrauenswĂŒrdigkeit zu verbinden. „Kompetentes Handeln drĂŒckt sich nicht allein in Wissen und Sachwalterschaft aus, sondern wesentlich in Haltung und Mitmenschlichkeit“ (Löwisch 2000, S. 82).
Eine wichtige Dimension der wissenschaftlichen BeschĂ€ftigung mit „Kompetenz“ hat der Linguist Chomsky eröffnet mit der Unterscheidung von Kompetenz und Performanz. „Performanz“ meint im Kontext von Sprache: das aktuelle Tun, die Sprachverwendung, das Sprechen. Da es nicht denkbar ist, dass Menschen ĂŒber sĂ€mtliche möglichen Sprachkonstellationen verfĂŒgen, wird davon ausgegangen, dass wir ĂŒber ein internes Programm, eine Grammatik verfĂŒgen, die es uns ermöglicht, in spezifischen Situationen richtige SĂ€tze zu formen. Diese FĂ€higkeit bezeichnet Chomsky als „Kompetenz“. „Kompetenz ist die Bedingung der Möglichkeit von Performanz. Performanz ist zugleich die Bedingung der Möglichkeit von EinschĂ€tzung der Kompetenz, von Erhalt und von Steigerung der Kompetenz“ (Löwisch 2000, S. 96).
Diese Unterscheidung, die JĂŒrgen Habermas in seinen „Vorbereitenden Bemerkungen zu einer Theorie der kommunikativen Kompetenz“ (1971) zugrunde gelegt hat, ist Ausgangspunkt fĂŒr die Ă€ußerst differenzierte „Theorie des kommunikativen Handelns“ (1981). Nach intensiver Rezeption neuzeitlicher sozialwissenschaftlicher Theorien (vgl. ausfĂŒhrlich: McCarthy 1980; Sahmel 1988, S. 166 ff.) gelingt Habermas eine Rekonstruktion des Begriffs kommunikativer RationalitĂ€t. Dessen EinschrĂ€nkungen ergeben sich aus der dialektischen Beziehung zwischen System und Lebenswelt. Die kritische Analyse der Entwicklung der Mediatisierung der Lebenswelt durch die verselbstĂ€ndigten Imperative des Gesellschaftssystems eröffnet Habermas den Blick auf die Evolution von Kompetenzen fĂŒr ein „gutes Leben“ in den Bereichen
  • Denken
- kognitive Kompetenz
  • Sprechen
- sprachliche Kompetenz und
  • Handeln
- soziale Kompetenz
In der Rezeption von Habermas durch die Kritische Erziehungswissenschaft (vgl. Sahmel 1988, S. 208 ff.) wird diese von ihm an etlichen Stellen vertiefte Problemsicht insbesondere auf kommunikative Kompetenz (vgl. z. B. Habermas 1971, Habermas 1984) jedoch leider nicht systematisch durchgehalten bzw. entfaltet.
Stattdessen war sehr bedeutsam die Unterscheidung des PĂ€dagogen Heinrich Roth:
„MĂŒndigkeit (...) ist als Kompetenz zu interpretieren, und zwar in einem dreifachen Sinne:
  1. als Selbstkompetenz (self competence), d. h. als FĂ€higkeit, fĂŒr sich selbst verantwortlich handeln zu können,
  2. als Sachkompetenz, d. h. als FĂ€higkeit, fĂŒr Sachbereiche urteils- und handlungsfĂ€hig und damit zustĂ€ndig sein zu können, und
  3. als Sozialkompetenz, d. h. als FĂ€higkeit, fĂŒr sozial, gesellschaftlich und politisch relevante Sach- oder Sozialbereiche urteils- und handlungsfĂ€hig und also ebenfalls zustĂ€ndig sein zu können“ (Roth 1971, S. 180).
Diese anthropologisch fundierte Trennung von Person, Sache und Gesellschaft, die Roth an MĂŒndigkeit bindet und in verantwortliches Handeln einmĂŒnden lĂ€sst, war in der Folge Ă€ußerst einflussreich – allerdings ohne RĂŒckbezug auf den pĂ€dagogisch-psychologischen BegrĂŒndungskontext.
So tauchen die drei Dimensionen – ergĂ€nzt um den Aspekt der Methodenkompetenz – etwa wieder auf im Kontext der seit den 80er Jahren vieldiskutierten „SchlĂŒsselqualifikationen“. Allerdings lĂ€sst sich die Diskussion um diesen berufspĂ€dagogischen Kernbegriff als sehr widersprĂŒchlich charakterisieren (vgl. MĂŒller-Seng/Weiss 2002). Der Begriff „SchlĂŒsselqualifikation“ ist eine weitgehend ökonomisch-gesellschaftlich determinierte Kategorie, die auf berufliche HandlungsfĂ€higkeit zielt – und somit im Gegensatz steht zum Begriff der „Bildung“. Simon Beck kommt zu folgender zugespitzten EinschĂ€tzung: „Der ursprĂŒnglich bildungsökonomisch verstandene Begriff der SchlĂŒsselqualifikationen ist ein suggestiver und multifunktionaler Konjunkturbegriff der Erziehungswissenschaft, welcher bildungspolitisch bedeutend, bildungstheoretisch heftig umstritten und praktisch unhandlich ist“ (Beck 2001, S. 72).
Nichtsdestotrotz hat die BerufspĂ€dagogik die Begriffe „SchlĂŒsselqualifikation“ und „Kompetenz“ begierig aufgegriffen und miteinander verknĂŒpft. Vonken ist in seiner Arbeit ĂŒber „Handlung und Kompetenz“ (2005) der Frage nachgegangen, welche HintergrĂŒnde die verstĂ€rkte Verwendung des Begriffs „Kompetenz“ hat. Die Verwendung eines derart wichtig gewordenen Konzeptes ist nĂ€mlich nicht nur eine innerwissenschaftliche Angelegenheit, sondern hat gesellschaftliche Wurzeln.
Seit den 80er Jahren ist es zu gravierenden VerĂ€nderungen in der Arbeitswelt gekommen. Die Globalisierung, also die weltweite Vernetzung von ProduktionsstĂ€tten und AbsatzmĂ€rkten, fĂŒhrt zu einem verschĂ€rften und zunehmend existenzbedrohenden Wettbewerb von Industrie- und Wirtschaftsunternehmen. Zunehmend ist das Überleben eines Unternehmens nicht mehr allein von der QualitĂ€t seiner Produkte abhĂ€ngig, sondern von Preisgestaltung, Kundenorientierung, schneller Lieferung und dem schnellen Eingehen auf WĂŒnsche der Auftraggeber.
Die bislang eher starr und arbeitsteilig organisierte Produktion (Taylorismus) kann den vielfĂ€ltigen Anforderungen der Produktabnehmer kaum noch gerecht werden. Die gewaltigen Änderungen der Arbeitsorganisation sind teilweise unter dem Stichwort „Humanisierung der Arbeit“ diskutiert worden, lassen sich allerdings treffender eher unter die Chiffre „Flexibilisierung der Arbeitskraft“ fassen. „Der flexible Mensch“ – unter dieser Bezeichnung hat Richard Sennett (2000) grundlegende VerĂ€nderungen zusammengefasst, die weit ĂŒber den ökonomischen Bereich hinausgehen. Der neue, flexible Kapitalismus hat grundlegende Auswirkungen auf den menschlichen Charakter: „Wie aber können langfristige Ziele verfolgt werden, wenn man im Rahmen einer ganz auf das Kurzfristige ausgerichteten Ökonomie lebt? Wie bestimmen wir, was in uns von bleibendem Wert ist, wenn wir in einer ungeduldigen Gesellschaft leben, die sich nur auf den unmittelbaren Moment konzentriert?“ (Sennett 2000, S. 12).
Die zunehmende Bedeutung des „Selbst des Mitarbeiters“ (Arnold zit. nach Vonken 2005, S. 86 f.), also von EigenstĂ€ndigkeit, Autonomie, HandlungsfĂ€higkeit, die Eingang in die Diskussion um „Kompetenz“ gefunden hat, ist als ambivalent zu beurteilen, steht sie doch weniger „im Zeichen humanitĂ€rer BemĂŒhungen, sondern im Zusammenhang mit der Steigerung von ProduktivitĂ€t und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter“ (Vonken 2005, S. 87). Der flexible Mitarbeiter wandelt sich zunehmend zu einem eigenstĂ€ndigen Unternehmer – ohne allerdings die LoyalitĂ€t zu seinem Arbeitgeber aufzugeben! Der Mitarbeiter bedarf der Selbstorganisation, d. h. er muss selbstĂ€ndiger als bislang sein Leben und seine ErwerbstĂ€tigkeit gestalten.
Mit dieser Individualisierung korrespondiert eine deutliche Tendenz des RĂŒckzugs des Staates aus der Verantwortung fĂŒr Bildung sowie eines RĂŒckzuges von Unternehmen aus dem Weiterbildungssektor. Baethge „kritisiert das von der Politik in diesem Zusammenhang aufgenommene ‚Gesellschaftsreformprogramm’ als ein ‚Erziehungs- und Kulturprogramm, das auf die Schaffung eines neuen Sozialtyps, des unternehmerischen Menschen, zielt, dann aber sehr schnell den Blick auf eine umfassende Deregulierung von Standards fĂŒr soziale Sicherung und eine grundlegende Umgestaltung des Wohlfahrtsstaates freigibt’“ (Baethge zit. nach Vonken 2005, S. 92).
PrĂ€gnant fasst Vonken die Folgen dieser Entwicklung fĂŒr das VerstĂ€ndnis von „Kompetenz“ zusammen: „Die gesellschaftlichen UmbrĂŒche der letzten Jahrzehnte in Verbindung mit den wirtschaftlichen VerĂ€nderungen liefern uns also den Hintergrund dafĂŒr, dass sich die Wissenschaft zunehmend mit besonderen ‚FĂ€higkeiten’ bzw. mit besonderen Handlungsformen des Menschen beschĂ€ftigt, nĂ€mlich Selbstorganisation, FlexibilitĂ€t, Eigenverantwortlichkeit und HandlungsfĂ€higkeit bzw. -bereitschaft. Kompetenzkonzepte lassen sich daher besonders mit Bezug zur Erwerbsarbeit und im Zuge der VerĂ€nderungen von Arbeit verstehen. Die hier angesprochenen Eigenschaften sind weitgehend mit den in der Weiterbildung bzw. Berufsbildung verwendeten Kompetenzkonzepten kompatibel, allerdings beheben unsere bisherigen Betrachtungen noch nicht die Unspezifiziertheit und Theoriearmut der konstatierten Modelle“ (Vonken 2005, S. 97).
Die Ambivalenz der EinschĂ€tzung der Betonung des Ichs in neueren Diskussionen um Ausbildung und Bildung lĂ€sst sich noch weiter treiben: ZunĂ€chst gilt es festzuhalten, dass in gegenwĂ€rtigen Erörterungen eine systematische Auseinandersetzung mit dem vielschichtigen Begriff „Subjekt“ und seiner Geschichte weitgehend unterbleibt. Eine Ausnahme stellt hier lediglich der Erwachsenenbildner Erhard Meueler dar, dessen Ansatz von Ertl-Schmuck (2000) fĂŒr die Pflegedidaktik fruchtbar rezipiert worden ist. Wenn vom Subjekt die Rede ist, dann entweder in der Tradition von AufklĂ€rung und Kritischer Theorie oder im Sinne von Postmoderne und Konstruktivismus.
Ein Anschluss an die Tradition der AufklĂ€rung muss heute verknĂŒpft werden mit dem Blick auf die von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno (ursprĂŒnglich 1947/1969) analysierte „Dialektik der AufklĂ€rung“ und auf die neuzeitliche Diskussion um die Krise von AufklĂ€rung (vgl. KrĂŒger Hrsg. 1990). Wenn in der Erziehungswissenschaft vom Subjekt die Rede ist, so wird zugleich auch an den vielschichtigen Begriff der „Bildung“ angeknĂŒpft (vgl. Sahmel 2008). Dies um so mehr, als (Kritische) PĂ€dagogik sich sowohl mit der kulturellen Erosionskrise als auch mit dem grundlegenden Wandel der Gesellschaft durch permanent hohe Arbeitslosigkeit auseinandersetzen muss (vgl. Negt 1997, 2001).
Der PĂ€dagogik in Theorie und Praxis bieten sich nun bezĂŒglich Bildung seit je zwei Möglichkeiten: Sie kann die Anpassung an die bestehenden gesellschaftlichen VerhĂ€ltnisse fördern, oder sie unterstĂŒtzt Emanzipationsbestrebungen der nachwachsenden Generation (vgl. – immer noch aktuell – Mollenhauer 1968).
Kritisch-emanzipatorische PĂ€dagogik muss die Begriffe „Bildung“, „Erziehung“ und „Lernen“ grundlegend neu definieren. Negt fragt: „Was mĂŒssen Menschen wissen, damit sie in der heutigen Krisensituation begreifen können, was vorgeht; welche Möglichkeiten gibt es fĂŒr sie, ihre Lebensbedingungen in solidarischer Kooperation mit anderen zu verbessern? Mit welchen Orientierungen und Sachkompetenzen mĂŒssen sie ausgestattet sein, um sich in dieser Welt der UmbrĂŒche zurechtfinden zu können? Mit einem Wort: Worin bestehen die neuen gesellschaftlichen SchlĂŒsselqualifikationen? – An diesen SchlĂŒsselqualifikationen orientieren sich gesellschaftliche Erfahrungen, von denen man ausgehen muss, um Prozesse zu beschreiben, Tendenzen, die fĂŒr die gesellschaftlichen Lernprozesse relevant sind. Was ich hiermit meine, lĂ€sst sich in die Frage ĂŒbersetzen: Welche Kompetenzen des gegenstĂ€ndlichen Lernens wĂ€ren erforderlich, damit die Menschen den Problemen gewachsen wĂ€ren, welche die industrielle Zivilisation als ihre eigenen Grenzen mit hervorb...

Table des matiĂšres

  1. Deckblatt
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. 1 Kompetenz und Pflegebildung
  6. 2 Förderung der Sozialkompetenz in Schule und praktischer Pflegeausbildung
  7. 3 Förderung der kommunikativen Kompetenz in der Pflege – Überlegungen im Anschluss an I. Darmann
  8. 4 Förderung von Reflexionskompetenz durch Praxisberichte
  9. 5 Interkulturelle Kompetenz in der Pflege
  10. 6 Handlungskompetenz in der Altenpflege
  11. Literaturverzeichnis
  12. Hinweise zu den Autorinnen und Autoren
Normes de citation pour Pflegerische Kompetenzen fördern

APA 6 Citation

[author missing]. (2009). Pflegerische Kompetenzen fördern (1st ed.). Kohlhammer. Retrieved from https://www.perlego.com/book/1075184/pflegerische-kompetenzen-frdern-pflegepdagogische-grundlagen-und-konzepte-pdf (Original work published 2009)

Chicago Citation

[author missing]. (2009) 2009. Pflegerische Kompetenzen Fördern. 1st ed. Kohlhammer. https://www.perlego.com/book/1075184/pflegerische-kompetenzen-frdern-pflegepdagogische-grundlagen-und-konzepte-pdf.

Harvard Citation

[author missing] (2009) Pflegerische Kompetenzen fördern. 1st edn. Kohlhammer. Available at: https://www.perlego.com/book/1075184/pflegerische-kompetenzen-frdern-pflegepdagogische-grundlagen-und-konzepte-pdf (Accessed: 14 October 2022).

MLA 7 Citation

[author missing]. Pflegerische Kompetenzen Fördern. 1st ed. Kohlhammer, 2009. Web. 14 Oct. 2022.