Joomla!-Extensions entwickeln
eBook - ePub

Joomla!-Extensions entwickeln

Eigene Komponenten, Module und Plugins programmieren

Axel TĂŒting, Christiane Maier-Stadtherr, RenĂ© Serradeil

  1. 416 pages
  2. German
  3. ePUB (adapté aux mobiles)
  4. Disponible sur iOS et Android
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Joomla!-Extensions entwickeln

Eigene Komponenten, Module und Plugins programmieren

Axel TĂŒting, Christiane Maier-Stadtherr, RenĂ© Serradeil

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Table des matiĂšres
Citations

À propos de ce livre

Manchmal muss es eine eigene Erweiterung sein! Und Erweiterungen fĂŒr Joomla! zu entwickeln, ist gar nicht so schwer. Dieses Buch zeigt, wie Sie eine maßgeschneiderte Lösung fĂŒr Ihren Bedarf entwickeln. Die Autoren beschreiben Schritt fĂŒr Schritt das Vorgehen vom Entwurf bis zur fertigen eigenen Komponente fĂŒr Joomla! 2.5.

Foire aux questions

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Est-ce que Joomla!-Extensions entwickeln est un PDF/ePUB en ligne ?
Oui, vous pouvez accĂ©der Ă  Joomla!-Extensions entwickeln par Axel TĂŒting, Christiane Maier-Stadtherr, RenĂ© Serradeil en format PDF et/ou ePUB ainsi qu’à d’autres livres populaires dans Computer Science et Web Programming. Nous disposons de plus d’un million d’ouvrages Ă  dĂ©couvrir dans notre catalogue.

Informations

Éditeur
Franzis Verlag
Année
2012
ISBN
9783645221108
1 Bevor es losgeht
1.1 Die GNU General Public License (GPL)
Warum stellen wir dies an den Anfang unseres Buches?
  • Weil es weder Joomla in der jetzigen Form noch dieses Buch noch Ihre zukĂŒnftigen Erweiterungen geben wĂŒrde, wenn es diese Lizenz nicht gĂ€be.
  • Weil Sie selbst verpflichtet sind, die Regeln dieser Lizenz einzuhalten.
  • Weil diese Lizenz einen Schutz fĂŒr Sie gegen GewĂ€hrleistungsansprĂŒche darstellt.
  • Die meisten Benutzer laden sich Software herunter und bestĂ€tigen »Ich bin mit den Lizenzbedingungen einverstanden« ohne darĂŒber nachzudenken, dass sie damit einen Vertrag eingehen, den sie gar nicht kennen. Haben Sie die Lizenzbedingungen jemals vollstĂ€ndig gelesen? Dann sind Sie eine Ausnahme. Dabei ist die Geschichte dieser Lizenz hochinteressant. Sie hat die Welt verĂ€ndert!
Was ist eigentlich GNU GPL?
de.wikipedia.org/wiki/GNU-Projekt :
Das GNU-Projekt wurde von Richard Stallman mit dem Ziel gegrĂŒndet, ein vollstĂ€ndig freies Betriebssystem, genannt GNU (»GNU’s Not Unix«), zu entwickeln. Bekannt geworden ist das Projekt vor allem auch durch die von ihm eingefĂŒhrte GNU General Public License (GPL), unter der viele bekannte Softwareprojekte veröffentlicht werden.
Die vom GNU-Projekt veröffentlichte Software wurde unter eigene Lizenzen gestellt, welche die entsprechenden Freiheiten gewĂ€hrten. FĂŒr das Prinzip einer Lizenz, welche die Pflicht zur Offenheit explizit einbaut, nutzte Stallman den Begriff Copyleft [
]. SpĂ€ter entschloss sich Stallman, eine einheitliche Lizenz zu schaffen, unter der alle Software veröffentlicht werden konnte. Er entwarf daher mit Hilfe von Jerry Cohen die GNU General Public License [
].
Unter http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.htmlist eine PrĂ€zisierung dieses Begriffs zu finden. Unter http://www.gnu.de finden Sie die inoffizielle deutsche Übersetzung der verschiedenen Versionen/Varianten der GPL und weitere Informationen. Auch die folgende Übersetzung stammt von dieser Seite.
http://www.gnu.de/free-software/index.de.html
Die freie Software, von der hier die Rede sein soll, ist kein »Freibier«, sondern sie gibt Ihnen die Freiheit,
0. die Software fĂŒr einen beliebigen Zweck auszufĂŒhren,
1. die Funktionsweise der Software zu studieren und sie an Ihre eigenen BedĂŒrfnisse anzupassen,
2. Kopien der Software weiterzugeben,
3. sowie die Software zu verbessern und
4. diese Verbesserungen zu veröffentlichen.
Joomla steht unter GNU GPL. Sie haben also die Freiheit, Joomla bzw. die Joomla-Platform und alle ihre Erweiterungen in diesem Sinne zu verwenden. Und Sie sind verpflichtet, die Software, die Sie damit entwickeln, ebenfalls unter der GPL als freie Software weiterzugeben.
Deshalb muss in allen Programmen, die Sie als Erweiterungen von Joomla erstellen, auch der Hinweis auf die GPL stehen. So wie Sie die Freiheit erhalten haben, den Code von Joomla und jeder Erweiterung zu studieren und zu modifizieren, mĂŒssen Sie diese Freiheit auch denen gewĂ€hren, die Ihre Programme »fĂŒr einen beliebigen Zweck« nutzen, egal ob kostenlos oder kostenpflichtig.
Die GPL sagt nicht, dass Sie mit Ihrer Arbeit kein Geld verdienen dĂŒrfen! Sie können sich den Aufwand und das Wissen bezahlen lassen, etwas zu programmieren. Aber Sie erstellen auf jeden Fall wieder freie Software und gewĂ€hren den Benutzern alle Freiheiten gemĂ€ĂŸ der GPL. Die Lizenz sagt »alles oder nichts«, einschrĂ€nkende Klauseln gibt es nicht.
DarĂŒber hinaus beinhaltet die GPL, deren Text jeder unter GPL veröffentlichten Software beizulegen ist, auch eine Warnung: Wer Software einsetzt, die unter GPL steht, hat keinen GewĂ€hrleistungsanspruch gegenĂŒber dem Autor. Das Risiko liegt also auf den ersten Blick allein beim Anwender, der die Software benutzen und einsetzen darf, wie sie ist (»as is«). Damit sind Sie zunĂ€chst einmal gegen AnsprĂŒche Dritter geschĂŒtzt, falls Ihre Software fehlerhaft ist.
Gleichfalls gibt diese Freiheit aber Ihren Nutzern auch das Recht etwaige Fehler selbst zu beheben oder Dritte mit der Fehlerbehebung zu beauftragen und nicht darauf warten zu mĂŒssen, bis Sie Zeit und Muße finden dies zu tun. Bei proprietĂ€ren Systemen und Programmen wie sie etwa von Microsoft oder Apple angeboten werden, ist dies nicht der Fall, denn die Quelltexte dieser Programme liegen den Anwendern nicht vor ...
Open Source versus GPL
Was noch wichtig ist: Open Source und die GNU GPL haben nichts miteinander zu tun. Open Source heißt: Der Benutzer darf den Quellcode einsehen, sonst nichts. Kopieren, Modifizieren und Veröffentlichen ist auch bei Offenen Quellen nur erlaubt, wenn der Lizenzgeber der betreffenden Software es gestattet. Selbst wenn der Lizenzgeber das gestattet, kann er immer noch den Einsatz der Software einschrĂ€nken. Unter GPL gibt es das nicht. Wir erinnern uns, dass noch vor dem »ersten« Punkt stand:
0. die Software fĂŒr einen beliebigen Zweck auszufĂŒhren
Um zu illustrieren, wie weit die Freiheiten gehen, welche die GPL gewĂ€hrt, sei hier exemplarisch das Projekt WikiLeaks genannt, das 2010 fĂŒr allerlei Aufregung gesorgt hat. Mediawiki[1], die Basis fĂŒr die Software von WikiLeaks, steht unter GPL. Die Freiheit, die Software fĂŒr einen beliebigen Zweck auszufĂŒhren gab den Betreibern das Recht, WikiLeaks mit dieser Software zu realisieren und ins Netz zu stellen, ohne dass die Wikimedia-Stiftung[2] als Urheber und Lizenzgeber von Mediawiki dies hĂ€tte verbieten oder ahnden können.
Was bedeutet das fĂŒr uns?
Inzwischen gibt es mehrere GPL-Versionen. Dies ist vor allem den unterschiedlichen Rechtssprechungen der verschiedenen Nationen geschuldet und neuere Fassungen der GPL sind i. d. R. »kompatibler«, aber darauf wollen wir hier wirklich nicht eingehen.
FĂŒr unsere Absicht, Erweiterungen fĂŒr Joomla zu schreiben, brauchen wir nur eines berĂŒcksichtigen: Wir erzeugen freie Software und stellen sie (mindestens) unter die General Public License Version 2 (GPLv2 or later).
HĂ€ufig liest man die Frage: »Darf ich fĂŒr meine Erweiterung Geld verlangen?« oder umgekehrt »Darf der fĂŒr seine Erweiterung Geld verlangen?«. Die Antwort ist »ja«. Wenn das Produkt dem Benutzer/Kunden etwas wert ist, wird er den Preis bezahlen. Wenn ein Benutzer/Kunde die gewĂŒnschten Änderungen an einem Programm nicht selbst durchfĂŒhren kann, kann er den Quelltext jemanden geben, der dies gegen entsprechendes SalĂ€r fĂŒr ihn ausfĂŒhrt.
Arbeitszeit, Know-how, Dienstleistung – das gibt es nicht (immer) kostenlos und der Nutzer einer Software unter GPL hat keinerlei Anspruch darauf, etwas kostenlos zu erhalten.
Es gibt aber einen guten Grund, weshalb Joomla und viele Extensions kostenfrei zu haben sind: Marketing! Unter dem Motto:
»Es kann durchaus sinnvoll sein, Lampen
zu verschenken, um Öl zu verkaufen
.«
John D. Rockefeller
1.2 Arbeitsumgebung
Lokale Joomla-Installation
Wir setzen voraus, dass Sie Joomla in der Version 2.5.x mit der deutschen Sprachversion lokal installiert haben. Dann können Sie davon ausgehen, dass die richtige PHP-Version im Einsatz ist und auch sonst alle Systemvoraussetzungen erfĂŒllt sind, sodass der Programmierung nichts im Wege steht.
Der geeignete Arbeitsplatz
Auf einem kleinen Notebook zu programmieren ist mitunter eine Strafe. Ein großer Monitor, auf dem mehrere Fenster gleichzeitig sichtbar sind, schont Augen und Nerven – jedenfalls fĂŒr Entwickler ab einem gewissen Alter 

Auf den nĂ€chsten Seiten stellen wir eine kleine Komponente auf die Beine. Es ist ĂŒberraschend, wie schnell und einfach das unter Joomla geht. Sie können den Code von http://www.buch.cd herunterladen. Wir empfehlen aber, am Anfang alles selbst zu schreiben, es ist nicht viel. Man bekommt beim Selberschreiben doch ein besseres GespĂŒr fĂŒr die ZusammenhĂ€nge.
Der Quellext-Editor
Professionelle Entwicklung verlangt professionelles Werkzeug. Aber man kann auch klein anfangen. FĂŒr die ersten Schritte bei der Programmierung mit Joomla reicht ein einfacher Quelltext-Editor. Windows-Anwendern empfehlen wir Notepad++, der kostenlos von der Website des Anbieters[3] heruntergeladen werden kann. Er bietet alles, was man fĂŒr den Anfang braucht. Mac-User[4] streiten sich gerne ĂŒber Textmate, BBEdit oder Textwrangler. Linux-Anwendern eine Empfehlung zu geben ist sicher nicht nötig, da das System schon mit guten Code-Editoren ausgestattet ist.
Der Editor sol...

Table des matiĂšres

  1. InhaltsĂŒbersicht
  2. Vorwort
  3. 1  Bevor es losgeht
  4. 2  Joomla-Grundwortschatz
  5. 3  Erste Ausgabe im Frontend
  6. 4  Unser erstes Modul
  7. 5  Das erste Plugin
  8. 6  Sprachen
  9. 7  Standards, Regeln, Konventionen
  10. 8  Objekte & Co.
  11. 9  Die Joomla-API – eine Art EinfĂŒhrung
  12. 10  Unsere Komponente: Backend
  13. 11  Formulare cleverer: JForm
  14. 12  Fehlerbehandlung
  15. 13  Alles bleibt anders – Exkurs Refactoring
  16. 14  Filter – Sortierung – Pagination
  17. 15  Kategorien, User und JForms
  18. 16  Kosmetik fĂŒrs Frontend
  19. 17  Plugins – Arbeiten im Untergrund
  20. 18  Module: Daten immer anders
  21. 19  Die Komponente wird konfigurierbar
  22. 20  Wer darf was? Zugriffsrechte
  23. 21  Formular im Frontend
  24. 22  Routing und SEF
  25. 23  Installer
  26. A  Anhang A – NĂŒtzliche Links
  27. B  Anhang B – Events (Plugins)
  28. C  Anhang C – Entwicklungsumgebung
  29. Stichwortverzeichnis
  30. Impressum
Normes de citation pour Joomla!-Extensions entwickeln

APA 6 Citation

TĂŒting, A., Maier-Stadtherr, C., & Serradeil, R. (2012). Joomla!-Extensions entwickeln ([edition unavailable]). Franzis Verlag. Retrieved from https://www.perlego.com/book/1320100/joomlaextensions-entwickeln-eigene-komponenten-module-und-plugins-programmieren-pdf (Original work published 2012)

Chicago Citation

TĂŒting, Axel, Christiane Maier-Stadtherr, and RenĂ© Serradeil. (2012) 2012. Joomla!-Extensions Entwickeln. [Edition unavailable]. Franzis Verlag. https://www.perlego.com/book/1320100/joomlaextensions-entwickeln-eigene-komponenten-module-und-plugins-programmieren-pdf.

Harvard Citation

TĂŒting, A., Maier-Stadtherr, C. and Serradeil, R. (2012) Joomla!-Extensions entwickeln. [edition unavailable]. Franzis Verlag. Available at: https://www.perlego.com/book/1320100/joomlaextensions-entwickeln-eigene-komponenten-module-und-plugins-programmieren-pdf (Accessed: 14 October 2022).

MLA 7 Citation

TĂŒting, Axel, Christiane Maier-Stadtherr, and RenĂ© Serradeil. Joomla!-Extensions Entwickeln. [edition unavailable]. Franzis Verlag, 2012. Web. 14 Oct. 2022.