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Eine aristotelische Theorie der Haltung
Hexis und Euexia in der Antike
Philipp WĂŒschner
- 348 pages
- German
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Eine aristotelische Theorie der Haltung
Hexis und Euexia in der Antike
Philipp WĂŒschner
Ă propos de ce livre
Mit âșHaltungâč verbindet man in der Regel eine gewisse Unbeugsamkeit gegen die WechselfĂ€lle der Zeit. Der Autor versucht mit RĂŒckgriff auf das antike Konzept der »hexis«, das in den aristotelischen Ethiken als Bestimmung der Tugenden auftritt, Haltung anders, nĂ€mlich aus dem Geist der Bewegung zu denken: Haltung hat nichts Starres, sondern verfĂŒgt als Instrument der Zeitlichkeit vielmehr ĂŒber einen subversiven, flexiblen Sinn fĂŒr den »kairos« einer Situation. Nur so kann Haltung zum Vermögen werden, Grund des eigenen Handelns zu bleiben.Haltung antwortet damit auf ein anthropologisches wie politisches Grundproblem: Wie kann es gelingen, als Mitglied einer dynamischen Gemeinschaft weder im Strudel ihrer Bewegungen unterzugehen noch aber völlig aus ihr herauszufallen und zum EinzelgĂ€nger zu werden?Die antike Kulturgeschichte, der in diesem Band kursorisch nachgegangen wird, hat mit den Mitteln der Philosophie, Kunst, Gymnastik und Medizin immer wieder versucht, dieses Problem mit EntwĂŒrfen einer exemplarischen âșguten Haltungâč (euexia) verbindlich zu beantworten. Diese Verbindlichkeit zu hinterfragen, gehört aber selbst zum Vermögen von Haltung, die damit auf entschiedene Weise kritisch wird.
Foire aux questions
Informations
Table des matiĂšres
- Cover
- Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- 1. Einleitung
- I. HEXIS
- II. EUEXIA
- III. AUSBLICK: NACH DER HALTUNG
- Epilog: Freund und Feind
- Anhang