Begegnungen der Weltgeschichte
Volker Ebersbach
- 1,271 pages
- German
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Begegnungen der Weltgeschichte
Volker Ebersbach
Ă propos de ce livre
Die BĂŒcher von Volker Eberbach liest man immer mit Gewinn, man kommt aus der LektĂŒre informierter und wissender, ja fast schon gelehrter heraus als man hineingegangen ist. Das gilt auch fĂŒr diese weltgeschichtlichen Begegnungen, ĂŒber die der Autor in einem ebenso aufschlussreichen wie seine damit verbundenen Intensionen erhellenden Vorwort schreibt: "Zu den aufregendsten Momenten der Weltgeschichte gehören die, in denen zwei bedeutende MĂ€nner einander begegnen. Begegnungen brachten oft einiges zustande, nicht immer Gutes. Sie waren einmalig, oder sie wiederholten sich. Man ging voller Hochachtung auseinander oder im Zorn. Aus mancher Begegnung erwuchs ein schweres ZerwĂŒrfnis. Oft enthielt die Begegnung ein groĂes Versprechen; selten wurde es eingelöst. Oft bahnte sie eine besondere Chance an; meist wurde sie vertan. Die Beteiligten reprĂ€sentierten verschiedene Religionen oder unterschiedliche Staatsformen, einander entgegengesetzte MachtansprĂŒche oder Kulturkreise, die lange voneinander nichts gewusst hatten, scheinbar verwandte Auffassungen von Kunst und gegensĂ€tzliche Ziele des Forschens. Am faszinierendsten wirken auf uns Heutige solche Begegnungen und ZerwĂŒrfnisse, in denen Geist und Macht aufeinandertrafen, Kontrahenten, wie Heinrich Mann sie in seinen Essays herausstellte", wie der Heinrich-Mann-Biograf notiert.Greifen wir eine dieser Begegnungen der Weltgeschichte heraus, die von Friedrich dem GroĂen und Voltaire, dessen Biografie ĂŒber weite Strecken die eines FlĂŒchtlings ist, wie der Autor beweist: Verwandte IrrtĂŒmer können Freundschaften stiften. KlĂ€ren sie sich nur einem der beiden Freunde auf, so kommt es zu tiefer Entzweiung. Aber löst man sich je voneinander ganz?Es ist das Jahr 1766. Das ZerwĂŒrfnis zwischen Voltaire und dem König von PreuĂen liegt dreizehn Jahre zurĂŒck. Seit acht Jahren lebt der frĂŒh gealterte, geistig jedoch immer wieder sich verjĂŒngende Dichter und Philosoph auf seinem Gut Ferney nahe der Schweizer Grenze, auf dem Sprung, vor französischen Behörden zu den Calvinisten von Genf zu fliehen, deren Toleranz allerdings fĂŒr einen stĂ€ndigen Aufenthalt in ihren Mauern auch nicht weit genug geht. Auf einmal liegt der Gedanke nahe, sich nochmals nordostwĂ€rts auf die Reise zu machen, zu Friedrich II. nach Potsdam. Warum will der Hofnarr noch mal zu seinem König? Und was hatte eigentlich zu dem ZerwĂŒrfnis zwischen diesen beiden AufklĂ€rern gefĂŒhrt?Es war ein doppelter Irrtum, wie Ebersbach aufklĂ€rt. Lesen Sie selbst. Es lohnt sich.
Foire aux questions
Informations
Table des matiĂšres
- Impressum
- Vorbemerkungen
- Gott oder Götter? Joseph und Potiphars Weib
- Exil beim Feind. Themistokles und Artaxerxes I
- Das Unlehrbare: Aristoteles und Alexander der GroĂe
- Quo Usque Tandem � Cicero und Catilina
- Das JubilĂ€um der Henker: Tiberius und Agrippina d. Ă.
- Trost in der Agonie. Boethius und Theoderich der GroĂe
- Von Rom nach Aachen. Kaiser Karl der GroĂe und Papst Leo III.
- Der Gang nach Canossa. Heinrich IV. und Gregor VII.
- Die Gunst des GroĂkhans. Marco Polo und Kublai-Khan
- Der geniale Querulant. Kolumbus und Isabella von Kastilien
- Zwei Fallensteller. Atahualpa und Francisco Pizarro
- âHier stehe ich âŠâ Martin Luther und Karl V.
- Das Gewissen und die Utopie. Thomas Morus und Heinrich VIII.
- Doppelspiel der Gestirne. Kepler und Wallenstein
- Verwandte IrrtĂŒmer. Voltaire und Friedrich der GroĂe
- Der abtrĂŒnnige Page. Zarin Katharina II. und Alexander N. Radischtschew
- Paradies und Guillotine. Robespierre und Danton
- âDie Politik ist das Schicksalâ. Johann Wolfgang von Goethe und Napoleon I.
- âAriadne, ich liebe Dichâ. Friedrich Nietzsche und Richard Wagner
- Die weiĂen Flecke Schwarzafrikas. David Livingstone und Henry Morton Stanley
- Der geerbte Kanzler. Otto von Bismarck und Kaiser Wilhelm II.
- Start der SupermÀchte. Franklin Delano Roosevelt und Josef Stalin
- Die Macht der SanftmĂŒtigen. Mahatma Gandhi und Pandit Nehru
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