Critica massonica N. 1
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Rivista internazionale di storia e cultura massonica - International Journal of Masonic History and Culture - Revue Internationale de l'histoire et de la culture maçonnique - Revista international de la historia y la cultura masónica - Revista international da história e da cultura maçônicas -Internationale Zeitschrift für freimaurerische Geschichte und Kultur SOMMARIO: - PIERRE-YVES BEAUREPAIRE: Quand l'Ordre maçonnique fait sa cour à la Couronne.
- Les Constitutions dites d'Anderson entre invention de la tradition et réécriture de l'histoire
- YVES HIVERT-MESSECA: Succès de l'Art Royal et Limites de la Fraternité Universelle
- YASHA BERESINER: Royal Arch Freemasonry in England
_ PERE SÁNCHEZ- FERRÉ: Las Constituciones de Anderson en España
- ANNE ECKERLE, HANS KOLLER: Die Loge zur Einigkeit und der Eklektische Bund zwischen 1900 und 1935 Umgang mit der NS-Zeit
- FRANCESCO ANGIONI: La Massoneria, una Tradizione inventata
- ANDREW PRESCOTT - SUSAN MITCHELL SOMMERS: En busca del Apple Tree: una revisión de los primeros años
de la masonería inglesa
- FELIPE CÔRTE REAL DE CAMARGO: "Protect the integrity": the regularity discourse in the international masonic relations between Brazil and England (1880-2000)
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RECENSIONI
(Recensione a cura di Francesco Angioni)CURIOSITÀ MASSONICHE
YASHA BERESINER: Masonic playing cards
ROGER DACHEZ: Franc-Jardinier à Londres!
Con annotazioni di Francesco Angioni
APPENDICE
YVES HIVERT-MESSECA: Quelques modestes jalons sur l' « invention » de la franc-maçonnerie spéculative en Angleterre
LAST MINUTE
La « Régularité Maçonnique » selon Alain Bernheim
(interview of Géplu)
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Informazioni

Anno
2019
ISBN
9788831600200
Categoria
Sociologia
Anne Eckerle, Hans Koller
Die Loge zur Einigkeit* und der Eklektische Bund* zwischen 1900 und 1935 Umgang mit der NS-Zeit
Abstract By Christopher Sicurella1
Sr. Anne Eckerle and Bro. Hans Koller both investigated tendencies of adaptation to Nazism in Germany researching documents of the Archive of the “Loge zur Einigkeit” in Frankfurt am Main, Germany, and the profound silence about it after 1945, not as an interpretation ex post, but with regard to sociological and psychological aspects as an interpretation ex ante.
While parts of German Freemasonry have been opposed to aggressive, anti-Jewish, and ultimately ethnic and nazist trends, this was not the case for all.
At the end of the eighteenth century, the interest in Germany increased in the "völkisch" nationalism and became an explosive political category. With the emergence of industrialization, evolutionary theory, and race research, it is differentiated into liberal, conservative-national, culturally critical, racist, annexational, anti-pacifist orientations, all of which are in accordance with the central attribution of a superior German culture and combat power and in their pathos as personal morality and sacrifice. The beginnings of the "völkisch" nationalism at the end of the eighteenth century and in the liberation wars were supported also by masons: Herder, Fichte, Scharnhorst, Freiherr von Stein, Hardenberg were Freemasons. There is a tension between internationalism and the national, which will be discussed in more detail
Both authors have placed great emphasis on a reconstruction of the brothers' world outlook ex ante. The concept of the the "völkisch" nationalism played a particularly important role, until its meaning was redefined by the extreme right after the First World War. The tragedy expressed in this concept is the same rationale in the concept of the national: both expressed the progressive movement of the people against its absolutist rulers.
The article concludes with the question that warns us: Why does the Royal Art not protect us from terrible misjudgments?
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* Information im Anhang
** Information im Anhang
Museum der Loge zur Einigkeit vor der Beschlagnahme durch den NS-Staat.
Über diese schwere Zeit aus den Akten einer einzelnen Loge zu berichten führt zu einer hohen Auflösung, die Details und Zufälle der Situation greifbar macht und uns das Handeln der Brüder in lebensnahen Zusammenhängen vorlegt. Die Entwicklungen in den deutschen Bundeslogen, der Großloge und dem Großlogenbund scheinen dabei in Form von Schriftwechsel, übergreifenden Aktionen und ständig begleitenden Bezugnahmen mit auf. Aus der Perspektive des Großlogenbundes treten die Besonderheiten zurück und werden überdeckt von der allgemeinen Tendenz des Zeitraums, über den wir berichten, der Anpassung an den Nationalsozialismus in Deutschland.
In dieser Spannung von Singulärem und Allgemeinem steckt eine historischmethodische Aufgabe, die uns zu dieser Arbeit herausgefordert hat. Das Folgende bewegt sich deshalb auf zwei Ebenen: der Berichterstattung und der Kritik ihrer Interpretation. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Verantwortung von uns Späteren weiter reicht als üblicherweise beschrieben – und dass sie hoch aktuell ist.
Hinführung
Wir beginnen mit einer Unterscheidung:
Das Engagement für die Aufarbeitung der Logengeschichte entsteht aus der Betroffenheit der Nachgeborenen, und zwar über Beides, die historische Annäherung an den Nationalsozialismus und das Schweigen, das in maurerischer Absprache nach 1945 darüber gelegt wurde.
Die Aufarbeitung ist eine wissenschaftliche Nachzeichnung des Geschehenen und eine Auseinandersetzung mit den historisch Handelnden, in der es um deren Verantwortung für die Ereignisse geht.
Dabei ist das Engagement der Nachgeborenen an die Menschen der JetztGegenwart gebunden. Für (fast) alle gesellschaftlichen Felder liegen inzwischen Untersuchungen über die Entwicklungen zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg vor. Dabei war und ist das leitende Interesse neben einer redlichen Berichterstattung immer auf die Frage gerichtet: Wie können wir Heutigen die Verantwortung dafür übernehmen, dass eine ähnliche Situation nie wieder eintritt? Wir interpretieren die Fakten in unserer Sprache, in unseren Bedeutungsräumen; denn diese sind es auch, die wir im gegenwärtigen politischen Handeln und zur gesellschaftlichen Prävention einsetzen müssen (Interpretation ex post). Dabei ist die Chance zur Prävention (auch) davon abhängig, dass die Ursachen der Katastrophe gut verstanden wurden.
Die Auseinandersetzung mit den historisch Handelnden ist methodisch an ein anderes Vorgehen gebunden. Sie muss die hermeneutische Arbeit im Kontext der DamalsGegenwart leisten und zu verstehen versuchen, wie Menschen zu ihren Meinungen und Taten kamen. Dabei geht es ebenso um die historischen Umgebungen für Sozialisation, Bildung und Erziehung (soziologische Aspekte)wie um die subjektiven Entscheidungen der vielen Einzelnen im Kontext und auf Grundlage dieser historischen Umgebungen (psychologische Aspekte). Wir interpretieren die Fakten daher nicht in unserer Sprache und deren Bedeutungsräumen, sondern wir begeben uns in die historischen Kontexte (Interpretation ex ante); denn diese sind es auch, die wir zur Erklärung und Zuweisung von Verantwortung an die Handelnden der DamalsGegenwart einsetzen müssen.
Diese hermeneutische Arbeit ist Risiken „der ersten Art“ und „der zweiten Art“ ausgesetzt:
Das Risiko der ersten Art besteht darin, dass die Öffentlichkeit und die Logen in der JetztGegenwart die ausstehende Aufarbeitung anmahnen und die Verschleppung gegen den Anspruch der Freimaurerei wenden.
Das Risiko der zweiten Art besteht darin, dass die öffentliche Erwartung an die Ergebnisse der Auseinandersetzung einen Rahmen setzt, in dem die Interpretation ex post immer schon enthalten ist: Die historisch (falsch) Handelnden sind für die Katastrophe verantwortlich. Die methodisch gegenläufige Annäherung ex ante kann daher als ungebührliche Bereitschaft zum Verstehen der damals Handelnden statt als wissenschaftliche Notwendigkeit aufgefasst werden.
Das Risiko erster Art ist nach einer Reihe von einschlägigen Publikationen und zuletzt mit dem Band „Identität und Gedächtnis“ von Br. Hans Höhmann geringer geworden2. Mit klarer Sprache und sorgfältiger Dokumentation hat Br. Höhmann die Bewegungen innerhalb der deutschen Großlogen nachgezeichnet und damit der Öffentlichkeit ein verständliches, im Umfang zumutbares und allgemein erreichbares Werk zur Verfügung gestellt. Die aufgezeigten Strukturen sind repräsentativ. Die Dokumente des Archivs der Loge zur Einigkeit könnten seine Belege mit gleicher Tendenz vielfältig weiterführen und bestätigen.
Das Risiko zweiter Art ist Ausgangspunkt für unseren „methodischen Einwand“. Die nachfolgende Erörterung wäre uns kaum möglich, wenn nicht das Risiko erster Art gemindert wäre. Die Arbeit an Vertiefungen und Details wird dadurch erleichtert, dass sie in einem gültigen Gesamt verortet werden können. Daher hoffen wir, unsere Leser gelassen in eine „ex ante“ Perspektive mitnehmen und die Auseinandersetzung um persönliche Verantwortung von da aus prüfen zu können.
In den Akten unseres Archivs treten uns die Brüder der DamalsGegenwart leibhaftig entgegen. Sie tragen die Verantwortung im Damals, aber wir haben ihnen gegenüber die Verantwortung im Jetzt.
Das methodische Problem – Weiterführung einer Argumentation von Br. Höhmann
Br. Höhmann schickt seiner geschichtlichen Darstellung die Anmerkung voraus, dass wissenschaftliche Sorgfalt keineswegs den Verzicht auf moralisch begründete Urteile über das Gewesene verlange.
„Gewiss gilt für den Betrachter immer „Ich weiß nicht, wie ich mich in der damaligen Situation verhalten hätte“. Doch derartige Überlegungen sollten verhaltenskritischen historischen Reflexionen nicht im Wege stehen. (1) Einmal bedeutet, nicht zu wissen, wie man sich selbst verhalten hätte, keineswegs, dass man nicht wüsste, wie man sich hätte verhalten sollen. (2) Zum anderen haben sich andere Teile der deutschen Gesellschaft und auch der deutschen Freimaurerei anders, nämlich ablehnend gegenüber aggressiven, judenfeindlichen und zuletzt völkischen sowie nazistischen Strömungen verhalten. Und schließlich (3) zeigen auch die Beispiele einer Reihe anderer, ebenfalls von Kriegsfolgen und Weltwirtschaftskrise betroffenen europäischen Länder, dass Krisenüberwindung ohne Verzicht auf Demokratie, gesellschaftlichen Pluralismus und Friedensorientierung möglich war – und wohl auch in Deutschland möglich gewesen wäre, wenn das deutsche Bürgertum über Kraft und Konzeptionen verfügt hätte, dies wirklich zu wollen“3. Unser Versuch, die Geschichte des Eklektischen Bundes die Perspektive ex ante nachzuzeichnen, wird besonders für Urteile entsprechend dem ersten Gesichtspunkt relevant sein. Im gleichen Zug ergeben sich aber Argumente, die auch die beiden anderen Gesichtspunkte mit betreffen.
Das „Völkische“ – ein Schlüsselbegriff der Argumentation
Ende des 18. Jahrhunderts nimmt das Interesse an historischen Forschungen über das Germanische/ Deutsche zu. Sie beschreiben Überlieferungen, Bräuche, Entwicklungen der Sprache und des Rechts und tragen so die Inhalte eines kollektiven Bewusstseins zusammen, das sich politisch als „Kulturnation“ formiert und mental als „deutsche Volksseele“ oder „Volksgeist“4.
Völkisch, volklich, Volkheit, Volksseele und Volksgeist sind zum Ausgang des 18. Jahrhunderts gängige Wörter. Zunächst stand „Volk“ als Bezeichnung für die niederen Schichten neben „Nation“ (von natioGeburt) für die gehobenen Schichten. Doch mit zunehmender politischer Bewusstheit einer über alle deutschen Staaten hinweg reichenden Gemeinsamkeit setzt sich die Eindeutschung durch und nimmt den politischen Gedanken auf: die Zugehörigkeit auf der Basis gleicher Abstammung. „Die Kategorie Volk wird zunehmend eine offensive Kategorie, mit der Identität weniger durch Abgrenzung als durch Zugehörigkeit (zu einer Erzählgemeinschaft, einer Volksgemeinschaft, einer Blutsgemeinschaft) gestiftet wird. Mit dieser neuen Offensivität … wird der Begriff gleichzeitig zu einer brisanten politischen Kategorie“5.In einem modernen progressiven Sinn steht zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Völkische dem Staatlichen gegenüber, der Begriff steht für die neue Macht, die überall in Europa den Fürsten entgegen tritt.
Während der napoleonischen Besetzung wird dieses Bewusstsein zur Aufgabe. Der völkische Gedanke entfaltet seine Kraft und wird benutzt.
Scharnhorst schreibt 1807/08: „Man muss der Nation das Gefühl der Selbständigkeit einflößen, man muss ihr
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Gelegenheit geben, dass sie mit sich selbst bekannt wird, dass sie (sich) ihrer selbst annimmt; nur erst dann wird sie sich selbst achten und von anderen Achtung zu erzwingen wissen. Darauf hinzuarbeiten, dies ist alles, was wir können. Die alten Formen zerstören, die Bande des Vorurteils lösen, die Wiedergeburt leiten, pflegen und sie in ihrem Wachstum nicht hemmen, weiter reicht unser hoher Wirkungskreis nicht. … Es scheint bei der jetzigen Lage der Dinge darauf anzukommen, dass die Nation mit der Regierung aufs Innigste vereinigt werde, dass die Regierung gleichsam mit der Nation ein Bündnis schließt, welches Zutrauen und Liebe zur Verfassung erzeugt und in ihr eine unabhängige Lage wert macht“6 Ebenfalls 1808 hält Fichte seine suggestiven Reden an die deutsche Nation. In der 8. Rede beschwört er seine Zuhörer, ihr ewiges Leben im Fortleben des Volkes zu suchen: „Sein (des edlen deutschen Menschen) Glaube und sein Streben, Unvergängliches zu pflanzen, sein Begriff, in welchem er sein eigenes Leben als ein ewiges Leben erfasst, ist das Band, welches zunächst seine Nation, und vermittelst ihrer das ganze Menschengeschlecht innigst mit ihm sel...

Indice dei contenuti

  1. cover
  2. Frontespizio
  3. Indice
  4. Editoriale
  5. Editorial (vers. Ingl.)
  6. ARTICOLI
  7. PIERRE-YVES BEAUREPAIRE Quand l’Ordre maçonnique fait sa cour à la Couronne. - Les Constitutions dites d’Anderson entre invention de la tradition et réécriture de l’histoire
  8. YVES HIVERT-MESSECA Succès de l’Art Royal et Limites de la Fraternité Universelle
  9. YASHA BERESINER Royal Arch Freemasonry in England
  10. PERE SÁNCHEZ- FERRÉ Las Constituciones de Anderson en España
  11. ANNE ECKERLE, HANS KOLLER Die Loge zur Einigkeit und der Eklektische Bund zwischen 1900 und 1935 Umgang mit der NS-Zeit
  12. FRANCESCO ANGIONI La Massoneria, una Tradizione inventata
  13. ANDREW PRESCOTT - SUSAN MITCHELL SOMMERS En busca del Apple Tree: una revisión de los primeros años de la masonería inglesa
  14. FELIPE CÔRTE REAL DE CAMARGO “Protect the integrity”: the regularity discourse in the international masonic relations between Brazil and England (1880-2000)
  15. RECENSIONI
  16. (Recensione a cura di Francesco Angioni)
  17. CURIOSITÀ MASSONICHE
  18. YASHA BERESINER Masonic playing cards
  19. ROGER DACHEZ Franc-Jardinier à Londres ! Con annotazioni di Francesco Angioni
  20. APPENDICE
  21. YVES HIVERT-MESSECA Quelques modestes jalons sur l’ «invention» de la franc-maçonnerie spéculative en Angleterre
  22. LAST MINUTE La « Régularité Maçonnique » selon Alain Bernheim (interview of Géplu)
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