Die Ausstellung
Ăsthetik und Epistemologie des Zeigens
Thomas Zingelmann
- 262 pages
- German
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Die Ausstellung
Ăsthetik und Epistemologie des Zeigens
Thomas Zingelmann
About This Book
Was ist eine Ausstellung? Was macht man, wenn man etwas ausstellt? Kann man sinnvollerweise behaupten, dass Ausstellungen einen Erkenntniswert haben? Thomas Zingelmann entwickelt in seinem Buch anhand zahlreicher Alltagsbeispiele einen differenzierten Ausstellungsbegriff, mit dem es möglich ist, verschiedene Formen und Funktionen von Ausstellungen zu unterscheiden und den Erkenntniswert von Ausstellungen sinnvoll zu begrĂŒnden.Die mit der Behauptung, dass Ausstellungen zur Erkenntnis beitragen, verbundenen AnsprĂŒche variieren von Vermittlungsfunktionen bis hin zur These, dass Ausstellungen den Wissenschaften Ă€quivalent seien. Man erwartet von Ausstellungen, dass sie mit ihren je eigenen Mitteln zu den verschiedensten Themen Erkenntnisse erzeugen. Dieser Erkenntnisanspruch wird in der Regel kaum begrĂŒndet, noch in den Kontext gegenwĂ€rtiger erkenntnistheoretischer Debatten eingebettet.Allerdings ist diese Diskussion oftmals noch durch eine andere EigentĂŒmlichkeit gekennzeichnet: Was eine Ausstellung ist oder was man macht, wenn man ausstellt, wird wie eine SelbstverstĂ€ndlichkeit behandelt. Eine Philosophie des Ausstellens, die versucht, einen Erkenntniswert von Ausstellungen zu begrĂŒnden, muss zuallererst aufweisen, was eine Ausstellung ist.Die Arbeit versteht sich im Sinne einer (formalen) AlltagsĂ€sthetik, welche Form und Funktion des SelbstverstĂ€ndlichen, Routinierten und UnauffĂ€lligen untersucht. Der Autor zeigt, dass Ausstellungen fĂŒr den Selbst- wie den Weltbezug von Bedeutung sind.