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Gesundheitsstörungen erkennen und verstehen
Arbeitsbuch zur Examensvorbereitung
Udo K. Lindner, Katrin Balzer
- 206 pages
- German
- ePUB (adapté aux mobiles)
- Disponible sur iOS et Android
Gesundheitsstörungen erkennen und verstehen
Arbeitsbuch zur Examensvorbereitung
Udo K. Lindner, Katrin Balzer
Ă propos de ce livre
In der pflegerischen Ausbildung hat die fallbezogene und fĂ€cherĂŒbergreifende Vermittlung medizinischen Wissens neue Bedeutung erlangt. Nicht nur Krankheitsbilder, sondern den ganzen Menschen gilt es zu verstehen. In diesem Buch werden, jeweils ausgehend von einem Patientenbeispiel, 25 hĂ€ufig auftretende Leitsymptome, wie zum Beispiel Fieber, Kopfschmerzen und Herzrasen, vorgestellt sowie infrage kommende Ursachen und diagnostische Schritte erlĂ€utert. ErgĂ€nzend dazu geben Algorithmen eine strukturierte Ăbersicht ĂŒber den Kontext von Krankheitssymptomen und die daraus folgenden diagnostischen Strategien. AuĂerdem werden BezĂŒge zur pflegerischen Diagnostik aufgezeigt. Abgeschlossen wird jedes Kapitel mit einem Glossar als Hilfe zur Examensvorbereitung. Diese bisher einzigartige Zusammenstellung von Leitsymptomen stellt eine innovative Ressource sowohl fĂŒr den Unterricht als auch fĂŒr das Selbststudium dar.Das Buch stellt eine erweiterte, aktualisierte und ĂŒberarbeitete Fassung der gleichnamigen Beitragsserie in der Pflegezeitschrift in den Jahren 2007 bis 2009 dar.
Foire aux questions
Informations
1 Leitmerkmal Bewegungsstörungen
Fallbeispiel
Beobachtung und Untersuchung
HintergrĂŒnde und weitere Diagnostik
Zentralnervöse Ursachen
Skelett- oder Gelenkerkrankungen
- Immunkrankheiten, z. B. rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis), Arthritis bei Kollagenosen (beispielsweise Psoriasis-Arthritis),
- Stoffwechselstörungen, z. B. Gicht, Diabetes mellitus,
- Vitaminmangel, z. B. Mangel an Vitamin C (subperiostale Blutungen), Osteomalazie bei Mangel an aktivem âHormon Vitamin Dâ (Störung der Aktivierung von Vitamin D bei chronischer Niereninsuffizienz),
- hormonelle Erkrankungen, Hyperparathyreoidismus, Hypothyreose oder Cushing-Syndrom (Ăberfunktion der Nebennierenrinde oder ĂŒber lĂ€ngere Zeit hoch dosierte Kortisontherapie),
- Durchblutungsstörungen mit aseptischen Knochennekrosen.
Ataxie | Störung der Bewegungskoordination durch Erkrankungen des RĂŒckenmarks oder des Kleinhirns (Cerebellum) |
Akinese und Hypokinese | Gestörter Ablauf natĂŒrlicher, harmonischer Bewegungen. Der Patient muss immer wieder zu gewollten Bewegungen ansetzen, wobei diese verlangsamt ablaufen und erst verzögert beginnen. Charakteristisch fĂŒr Morbus Parkinson |
Chorea | Griechisch fĂŒr âTanzâ; umschreibt verschiedene unwillkĂŒrliche Bewegungen, die der Patient nicht unterdrĂŒcken kann. Typisches Beispiel: Chorea Huntington (Veitstanz) |
Dystonie | UnwillkĂŒrliche, lĂ€nger anhaltende MuskelkrĂ€mpfe |
Faszikulationen | Unkontrollierte, plötzliche Muskelkontraktionen, v. a. bei Erkrankungen der motorischen Vorderhornzellen (bei spinaler Muskelatrophie) |
LÀhmung (Parese): | Funktionsausfall eines Muskels mit sehr unterschiedlicher Ursache. Der vollstÀndige Funktionsausfall wird auch als Paralyse oder Plegie bezeichnet (Abb. 1). |
zentrale LÀhmung | Erhöhte Eigen- und abgeschwÀchte Fremdreflexe, Auftreten einer Hemiparese oder Spastik von Muskelgruppen und/oder pathologischer Reflexe wie Babinski-Zeichen |
periphere LÀhmung | AbgeschwÀchte Reflexe, herabgesetzter Muskeltonus, typisches radikulÀres Verteilungsmuster, hÀufige Faszikulationen, Muskelatrophie innerhalb weniger Wochen |
Myoklonie | Rasch einsetzende, unwillkĂŒrliche Muskelzuckungen, ausgelöst durch bestimmte Bewegungen oder Ă€uĂere Reize, z. B. auch die natĂŒrlichen Zuckungen vor dem Einschlafen |
Rigor | Erhöhter Dehnungswiderstand bei hohem Muskeltonus, der bei passiver Dehnung rhythmisch unterbrochen wird (ZahnradphÀnomen). Neben Tremor und Hypokinese gilt der Rigor als Leitmerkmal des Morbus Parkinson |
Spastik | Erhöhter Muskeltonus mit eingeschrĂ€nkter Beweglichkeit bei zentraler LĂ€hmung, z. B. nach Schlaganfall. Betroffen sind v. a. Muskelgruppen, die besonders gegen die Schwerkraft wirken mĂŒssen. |
Tremor | UnwillkĂŒrliches Zittern, das in Ruhe oder bei zielgerichteten Bewegungen (Intentionstremor) auftritt. |
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Erkrankungen der Muskeln
Table des matiĂšres
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Wo finde ich was?
- Vorwort
- 1 Leitmerkmal Bewegungsstörungen
- 2 Leitmerkmal BlÀsse
- 3 Leitmerkmal Diarrhö
- 4 Leitmerkmal Dyspnoe
- 5 Leitmerkmal Erschöpfung
- 6 Leitmerkmal Fieber
- 7 Leitmerkmal Gewichtsverlust
- 8 Leitmerkmal Gewichtszunahme
- 9 Leitmerkmal HĂ€maturie
- 10 Leitmerkmal Herzrasen
- 11 Leitmerkmal Husten
- 12 Leitmerkmal Juckreiz
- 13 Leitmerkmal Kopfschmerzen
- 14 Leitmerkmal Lymphknotenschwellung
- 15 Leitmerkmal Oberbauchschmerzen
- 16 Leitmerkmal Obstipation
- 17 Leitmerkmal Ădeme
- 18 Leitmerkmal PulsunregelmĂ€Ăigkeit
- 19 Leitmerkmal Schlafstörungen
- 20 Leitmerkmal Schwindel
- 21 Leitmerkmal Schwitzen
- 22 Leitmerkmal Thoraxschmerz
- 23 Leitmerkmal Ăbelkeit und Erbrechen
- 24 Leitmerkmal Verwirrtheit
- 25 Leitmerkmal Zittern
- Literaturverzeichnis