Stilwechsel und ihre Funktionen in Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation
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Stilwechsel und ihre Funktionen in Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation

Kirsten Adamzik, Mikaela Petkova-Kessanlis, Kirsten Adamzik, Mikaela Petkova-Kessanlis

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Stilwechsel und ihre Funktionen in Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation

Kirsten Adamzik, Mikaela Petkova-Kessanlis, Kirsten Adamzik, Mikaela Petkova-Kessanlis

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Der Band widmet sich der Funktionenvielfalt von Stilwechseln in Textsorten und Kommunikationsformen der schriftlichen Fach- bzw. Wissenschaftskommunikation zwischen Experten, zwischen Experten und Semiexperten sowie zwischen Experten und Laien. In ihren korpusbasierten Untersuchungen beleuchten die Autorinnen und Autoren das Thema von verschiedenen Seiten: Stilwechsel wird aufgefasst als stilistischer Sinntyp, als Normverletzung oder als Ergebnis von Medienwechsel. Behandelt werden Textsorten und öffentliche Kommunikationsformen aus unterschiedlichen fachlichen Kommunikationsbereichen, in erster Linie in synchroner Sicht. Die Vielfalt der UntersuchungsansĂ€tze fĂŒhrt zu einem Erkenntnisgewinn, der weit ĂŒber die Beschreibung einzelner Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation hinausreicht und Schlussfolgerungen ĂŒber wissenschaftliche Handlungsfelder, wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung und Denkstile erlaubt.

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Fußnoten

0 Vorbemerkungen

Verwiesen sei fĂŒr diese Fragen auf Hennig/Lotzow (2016; dort auch weitere Literaturhinweise) und ihre empirischen Untersuchungen zu einer Grammatikbenutzungsforschung.

1.2 Einheitlichmachen und Wechseln von Stil als textstilistische Handlungsmuster

Das Grundlegende dieses Gedankens zeigt schon Eggers (1973: 7) in seinen Überlegungen zu „Grammatik und Stil“ auf.
Nur nebenbei muss man darauf hinweisen, dass in Arbeiten, die im weitesten Sinne textstilistische Fragen behandeln, weder eine einheitliche noch eine trennscharfe Unterscheidung von relevanten textstilistischen Handlungsmustern zu finden ist: So unterscheidet Sandig (2006: Kap. 4) beispielsweise „allgemeine textstilistische Handlungstypen und Verfahren“, zu denen Abweichen, Verdichten, Mustermischen sowie Einheitlichmachen und Wechseln zĂ€hlen, „generelle textstilistische Muster“ wie Kontrastieren, Dialogisieren u.a., „weitere generelle stilistische Handlungsmuster“ (u.a. Generalisieren, Hervorheben, Anschaulichmachen) und „komplexe stilistische Handlungsmuster“ wie Bewerten, Emotionalisieren, VerstĂ€ndlichmachen.

1.3 Stil und Stilwechsel in Wissenschaftstexten

Hier kann und muss auf die Vielzahl an Arbeiten zur Fachsprachen‑ und Fachtextforschung sowie insbesondere zur Wissenschaftssprache verwiesen werden, insbesondere auf jĂŒngere Studien, die pragmatische Aspekte von Wissenschaftlichkeit und sprachliche bzw. grammatische Merkmale von Wissenschaftssprachlichkeit in einen Zusammenhang bringen und Wissenschaftsgrade nach Gruppen von Teilnehmenden (wie Wissenschaftler ↔ Wissenschaftler, Wissenschaftler ↔ Studierende, Wissenschaftler ↔ Laien) differenzieren (vgl. dazu Czicza/Hennig 2011; Czicza u.a. 2012).
Aus Sicht von Überlegungen zur (Verbesserung der) TextverstĂ€ndlichkeit und Textoptimierung fĂŒr bestimmte Adressatengruppen wie auch aus Sicht der Entwicklung von Schreib‑ und Textproduktionskompetenz kann dem Dialogisieren ein besonderer Stellenwert zugeschrieben werden, weil es – im Fahrwasser einer langen sprachphilosophischen Tradition – den Wissenstransfer auch bei schriftbasierter Kommunikation in einer fĂŒr mĂŒndliche Kommunikation charakteristischen Weise als Frage-Antwort-Abfolge zu konzipieren erlaubt und gleichzeitig auf der vorauszusetzenden FĂ€higkeit zur konzeptuellen Übernahme der Perspektive der Rezipienten/Adressaten (sich als Textproduzent in die Rolle des Lesers versetzen und Fragen des Lesers antizipieren) beruht.

2.1 Zielgruppenidentische Grammatik-Darstellungen

Alle Belege werden mit den jeweils im Original enthaltenen Hervorhebungen zitiert – mit Ausnahme der Unterstreichungen, die wir zur Kennzeichnung der fĂŒr unsere Zwecke wichtigsten Passagen ergĂ€nzt haben.

3 Stilwandel im diachronen Vergleich zielgruppengleicher Grammatik-Darstellungen

Lohnenswert wĂ€re ein Auflagenvergleich auch unter dem Gesichtspunkt, wie sich die Auflagen konzeptionell, d.h. im Zuschnitt und der Ordnung der grammatischen Inhalte wie auch in der Differenzierung und Verfeinerung der Beschreibung durch BerĂŒcksichtigung von Forschungsergebnissen etwa aus den Bereichen Gesprochene-Sprache-Forschung, Text(sorten)linguistik, pragmatische Syntax u.a. verĂ€ndert haben. Mit anderen Worten: Der Vergleich der verschiedenen Auflagen ĂŒber einen Zeitraum von sechs Dekaden kann als ‚Spiegel‘ der modernen Grammatikschreibung verstanden werden.
FĂŒr nicht explizit aufgelistete Kapitel der ersten drei Auflagen zeichnen der Bearbeiter Paul Grebe und die Dudenredaktion verantwortlich.
Dieser Anspruch erscheint allerdings beispielsweise vor dem Hintergrund der allseits beklagten und nach unserer EinschĂ€tzung aus vielen Lehrveranstaltungen zur deutschen Grammatik auch zutreffenden defizitĂ€ren und oftmals desaströsen WissensbestĂ€nde großer Mehrheiten unter den Germanistikstudierenden in diesem Bereich (auch und vor allem bei der traditionellen Grammatik) alles andere als realitĂ€tsnah.
Bei allen in Monospace-Schrift gedruckten Passagen in der Übersicht handelt es sich um Zitate.

4.2 Beleidigen

www.deutschboard.de/htopic,4670,erstemal.html (31.05.2019).

4.3 Ironisieren

www.fehler-haft.de/forum/viewtopic.php?f=5&t=21949&sid=11c986f13796c4c54aa2b97c4ebc940f (31.05.2019).

1 Einleitung

Vgl. https://wissenschaftkommuniziert.wordpress.comTest.
Vgl. www.wissenschaftskommunikation.de/format/augmented-reality/

2 Technikentwicklung und Begriffswelt – Alles smart, oder 
?

Fettdruck in allen Beispielen I.-A. B.-L.
Vgl. Oxford Learners’ Dictionary, <http://www.oxfordlearnersdictionaries.com/definition/english/smart_1> [Zugriff: 31.01.2019].

3 Online-Texte, ihre Makrostruktur und Stilmerkmale

URL: https://wissenswerft.net/das-internet-of-things-ploetzlich-ist-alles-smart/
URL: www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/netzwelt/article168056137/Virtuelle-Realitaet-in-der-Forschung-auf-dem-Vormarsch.html [Letzter Zugriff: 31.01.2019].

4 Fazit

Vgl. http://textakademie.de/index.php?id=125f [Letzter Zugriff: 31.01.2019].

1 Vorhaben

Nach linguistischem VerstÀndnis: Textsorten.
Die Bestimmung ist nicht ganz eindeutig. Spitzer, der Autor eines der hier untersuchten AufsĂ€tze, wird ĂŒblicherweise als Literaturwissenschaftler angesehen. Er fordert aber, „daß Sprach- und Literaturforschung nicht getrennt, sondern wenigstens in einer Personalunion vereint werden sollten“ (Spitzer 1961: 3). Das sieht er fĂŒr sich gegeben. Vgl. auch Aschenberg (1984: 113).
Eine vollstĂ€ndige Wiedergabe ist im Rahmen dieses Aufsatzes aus UmfangsgrĂŒnden leider nicht möglich.

2.1 Zum Denkstil

„Worte, frĂŒher schlichte Benennungen, werden Schlagworte; SĂ€tze, frĂŒher schlichte Feststellungen, werden Kampfrufe. Dies Ă€ndert vollstĂ€ndig ihren denksozi...

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